Der Heimatmuseumsverein Wörgl lädt am Freitag, 23. November 2018 um 19 Uhr in der Galerie am Polylog zur Eröffnung der Ausstellung Helmuth Ascher 80plus, die einen über Wörgl hinaus bedeutenden Tiroler Maler anlässlich des fünften Todestages ehrt. Die Ausstellung ist von 24.11. bis 29.12.2018 jeweils Do und Fr von 16.30 – 18.30/ Sa von 10.00 – 13.00 und von 14.00 – 16.00 geöffnet.
Helmuth Ascher wurde 1930 in Wörgl geboren. Er absolvierte von 1944-47 eine Fotografenlehre in Innsbruck, verbrachte berufliche Wanderjahre von 1947-1953 in Solothurn und Aarau in der Schweiz und arbeitete dann als selbständiger Fotograf von 1953-1999 in Wörgl. Er war als Maler autodidakt und beschäftigte sich ab 1948 intensiv mit Malerei, die ihn sein ganzes Leben lang begleitete.
Anlässlich des 5. Todestages von Helmuth Ascher erinnert der Wörgler Heimatmuseumsverein an Wörgls größten Maler. Als gelernter Fotograf in jungen Jahren mit der Kunst Albin Egger-Lienz´ und Cuno Amiet´s in Berührung gekommen hat Helmuth Ascher beginnend in den 1950er Jahren, verstärkt aber dann in seinem neuen Haus am Hennersberg ab 1977 seine auf der Tradition der Moderne ruhende unverwechselbare Bildsprache entwickelt. Ein strenger tektonischer Bildaufbau und eine, auf vornehmlich Blautöne reduzierte Farbpalette wird stilprägend für seine Malerei. Ab seinem 80. Geburtstag signierte Helmuth Ascher seine Bilder mit „80 plus“.
Die Ausstellung zeigt diese nach 2010 entstandenen Bilder: Porträts, Stillleben, Landschaften wie Städtebilder und bisher nie gezeigte Werke aus Helmuth Aschers Frühwerk.
Präsentiert wird auch die von der Familie Ascher herausgegebene Monografie zum Gesamtwerk Helmuth Aschers. Zu Ausstellung und Buch spricht der Kunsthistoriker Dr. Günther Moschig, die Ausstellungseröffnung nimmt Bgm. Hedi Wechner vor.
Text: Heimatmuseumsverein Wörgl