Am Dienstag, 22. Oktober 2019 wird die Regionalwährung „Der Chiemgauer“ im Tagungshaus Wörgl vorgestellt, Beginn ist um 19:30 Uhr. Nach einem Dokumentarfilm von MONNETA, der den Chiemgau als eine Region im Widerstand gegen die Alleinherrschaft von Euro und Dollar zeigt, folgt eine Diskussion mit Stefan Schütz, 1.Vorstands-Vorsitzender des Chiemgauer e.V.
Der Chiemgauer gilt als eine der erfolgreichsten Regionalwährungen im deutschsprachigen Raum. Derzeit sind über 700.000 Chiemgauer in Umlauf. Die Euro-gedeckte Regionalwährung wird von über 3.800 KonsumentInnen genützt, in über 500 Unternehmen als Zahlungsmittel akzeptiert und brachte bisher über 670.000 Chiemgauer Spendengeld für gemeinnützige Vereine und Projekte.
Kooperieren statt konkurrieren – und Gemeinsames für die Region bewirken, wie das seit Gründung der Chiemgauer Regionalwährung 2003 geht, zeigt ein Dokumentarfilm von Kathrin Latsch (Regie) und Oliver Sachs (Kamera). Das Chiemgauer Regiogeld zirkuliert als Gutscheinsystem und in bargeldloser Form und stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe. Im Rahmen der Euregio Inntal startet nun ein grenzüberschreitendes, EU-gefördertes Projekt zur Stärkung nachhaltiger Regionalentwicklung und zur Bildungsarbeit im Themenfeld Gestaltung von Geld, Gesellschaft und Wirtschaft.
Unterguggenberger Institut und Tagungshaus Wörgl laden herzlich ein, der Eintritt ist frei dank Kooperation. Diese Veranstaltung wird vom EU-Programm Interreg Österreich-Bayern im Rahmen des Projekts „5G – GEMEINSAM GRENZÜBERSCHREITEND GELD & GESELLSCHAFT GESTALTEN“ gefördert.