Cäcilienkonzert der Stadtmusik: „Wörgl trifft Wien!“

Der bevorstehende Tirolerball, den die Stadt Wörgl am 21. Jänner 2017 im Wiener Rathaus gemeinsam mit dem Tirolerbund ausrichten wird, warf beim Cäcilienkonzert der Stadtmusikkapelle Wörgl am 7. Dezember 2016 seinen Schatten voraus: Kapellmeister Heinrich Lentsch stellte den ersten Programmteil mit bekannten Melodien Wiener Klassiker von Stolz, Ziehrer, Strauss und Lehár ganz unter das Motto „Wörgl trifft Wien“.

Obmann Klaus Unterberger begrüßte im vollbesetzen großen Komma-Saal unter den Blasmusikfreunden zahlreiche Wörgler Gemeindemandatare, allen voran Bürgermeisterin Hedi Wechner, Vizebgm. Mario Wiechenthaler und Kulturreferentin Mag. Gabi Madersbacher, sowie Wörgls Stadtpfarrer Theo Mairhofer und Kooperator Christian Walch. Mit Humor und Hintergrundinformationen zu den Musikstücken führte einmal mehr Moderator Gunther Hölbl schwungvoll durch das Programm.

Der Konzertmarsch „Gruß aus Wien“ von Robert Stolz eröffnete den Wiener Melodienreigen, der mit der Operettenouvertüre „Die Landstreicher“ von C.M. Ziehrer, der Fledermaus-Quadrille von Johann Strauss Sohn, dem Ballsirenen-Walzer von Franz Lehár und der Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauss Sohn fortgesetzt wurde.

Alle KonzertbesucherInnen bekamen heuer per Los die Chance, zwei Fahrten zum Tirolerball nach Wien mit Übernachtung zu gewinnen. Bei der Verlosung in der Pause freuten sich Elfriede Tanzer und Stefan Schindler über den Gewinn.

Mit einer Hommage an die Feuerwehren dieser Welt startete der zweite Konzertteil – mit der dreisätzigen Komposition „Commitment to Courage“ von Hayato Hirose. Mit der Filmmusik „The Exodus Song“ von Ernest Gold blieb die Stadtmusik im modernen Genre und entführte dann mit dem Beguine „La Morena“ von Walter Schneider-Argenbühl mit karibischen Rhythmen aufs Tanzparkett. Nach dem Konzertmarsch „Die Regimentskinder“ von Julius Fucik tauschte Kapellmeister Heinrich Lentsch den Taktstock gegen seine Klarinette und überraschte als Zugabe mit der Interpretation des Hirtenliedes von Slavko Avsenik von den original Oberkrainern, wobei ihn die Stadtmusik beim Solo einfühlsam begleitete. Mit dem Marsch „Hoch Tirol“ beendete die Stadtmusik schließlich ganz traditionell ihr Cäcilienkonzert, bei dem auch den beiden Jungmusikantinnen Annalena Gaun zum Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze auf dem Saxophon und Elisabeth Widauer zum Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold am Schlagzeug gratuliert wurde.