Das Wetter passte, der Maschinenring rückte mit Mähtrak, Bandrechen und Motorkarren und Schutzgebietsbetreuer Philipp Larch mit der Motorsäge an, um den vordringenden Hecken einen Rückschnitt zu verpassen – am 20. Oktober 2021 hieß es dann wieder „ei g´heig is“ im Wörgler Feuchtbiotop Filz. Beim Entfernen von Strauchschnitt und Nachrechen halfen wieder Ehrenamtliche – so waren am Mittwoch 17 Leute von den Volkshilfe-Einrichtungen Werkbank und Beta fleißig im Einsatz.
Während der Großteil des Schnittgutes maschinell entfernt wurde, halfen Freiwillige bei der „Feinarbeit“ und bei der Verpflegung der hilfsbereiten Schar. Nach dem ersten Versuch mit einem Scheibenmäher steht für Philipp Larch fest, dass „nächstes Jahr wieder der Balkenmäher verwendet wird – er ist wendiger, kommt auch in die Schneisen und ist bodenschonender.“ Zudem steht 2022 wieder die im Zweijahresrhythmus durchgeführte Mahd im Moorbereich an, in dem größere Maschinen nicht eingesetzt werden können. Larch: „Der Balkenmäher ist auch Insekten-schonender – sie haben mehr Zeit zum Flüchten.“
„Es war wieder ein gutes Miteinander“, sagt Maria Ringler nach dem abgeschlossenen Arbeitseinsatz in der Filz, an dem sich auch gut ein Dutzend freiwilliger HelferInnen beteiligt hat – in der Natur ebenso wie in der Küche beim Kuchenbacken für die Jause, großteils spendiert von der Stadt. Die Schützengilde stellte ihre Räumlichkeiten wieder als „Jausenstation“ zur Verfügung. Ein Dank gilt allen Beteiligten.
- Vergangene Woche wurde der herbstliche Pflegeschnitt im Wörgler Feuchtgebiet Filz mithilfe von Maschinenring und Ehrenamtlichen durchgeführt.
- Schutzgebietsbetreuer Philipp Larch (Bildmitte) mit freiwilligen Helfern der Volkshilfe – darunter zwei Jugendliche von BETA und drei Betreuer – Klaus Gwiggner, Markus Maumair und Sabine Niedrist.
- Der Großteil des Schnittgutes wurde vom Maschinenring mit Motorkarren abtransportiert – was dem Bandrechen entging, wurde nachher noch händisch zusammengerecht und von Freiwilligen mit Planen an den Rand des Feuchtbiotopes geschleppt, wo es abgeholt wurde.
- Die händische Schwerarbeit kann mit Maschinen zwar verringert, aber nicht restlos ersetzt werden.
- Philipp Larch rückte mit der Motorsäge zum notwendigen Heckenrückschnitt an.
- Ohne Rückschnitt würden die Hecken immer mehr Fläche einnehmen.