Im Rahmen eines von der Euregio- Inntal initiierten Projektes prüfen die Städte Wörgl und Trostberg in Bayern gemeinsame Herausforderungen und Thematiken. Bald sollen vereinte Workshops gestartet und deren Ergebnisse dann nachhaltig für die urbane Entwicklung umgesetzt werden.
Die Euregio-Inntal unterbreitete den Vorschlag, aufgrund frappierender städtischer Analogien zwischen Wörgl und Trostberg in Bayern, ein Euregio- Projekt im Sinne der grenzübergreifenden Stadtentwicklung durchzuführen. Die Gemeinsamkeiten kristallisierten sich bei einem ersten Treffen der Gemeindeoberhäupter, Gemeinderäte und Mitarbeiter der Verwaltung beider Städte heraus. Zu diesen Gemeinsamkeiten zählt der so genannte „Speckgürtel“ mit Handelsbetrieben am Stadtrand, eine trennende Straße durch das Zentrum, innerstädtische Wirtschafts- Leerflächen, eine wieder zu belebende Innenstadt und Problematiken durch den Verkehr.
Der Gegenbesuch von Bürgermeisterin Hedi Wechner mit Vizebürgermeister Mario Wiechenthaler, Raumordnungsreferenten Andreas Schmidt und Peter Teuschel von den Stadtwerken Wörgl in Trostberg fand Anfang September statt. Mit den bayrischen Amts- und Berufskollegen und einer Stadtentwicklerin wurden die Potentiale der Stadt Trostberg analysiert, besprochen und mit Wörgl verglichen. Hierbei stand im Fokus der Gespräche, die Innenstädte mit Belebungszonen zu attraktiveren, zum Beispiel mit dem Ausbau von bestehenden, oder mit neuen Märkten. Aus diesen ersten beiden Kontaktaufnahmen, bei welchen sich beide Städte ein Bild voneinander machen konnten, soll nun ein EU- Projekt mit gemeinsamen Zielen wachsen, wobei hier natürlich auch über die entstehenden Kosten noch gesprochen werden muss.
Text: Hubert Berger/Stadtgemeinde Wörgl