Der Fahrplanwechsel 2022 bringt in Tirol den historisch größten Angebotsausbau auf Tirols Schienen. Das teilen die Tiroler Grünen in einer Presseaussendung mit. Ab 13. Dezember 2021 fahren die Züge in Tirol insgesamt 760.500 Kilometer mehr pro Jahr. Ganz besonders profitieren davon Wörgl und Kufstein durch eine neue schnelle Zugverbindung.
Der Grüne Mobilitätssprecher im Tiroler Landtag, Michael Mingler sowie die Wörgler Grüne Iris Kahn und der Bürgermeisterkandidat in Kufstein, Stefan Graf erklären: „Mit dem Cityjet Xpress fährt bald eine völlig neue Zugverbindung insgesamt 17 mal täglich, und das fast in Fernverkehrsgeschwindigkeit zwischen Innsbruck und Wörgl bis nach Kufstein. Der CJX wird für die Strecke nur minimal länger benötigen als der Railjet. Zusammen mit dem Fernverkehr ergibt das eine halbstündliche schnelle Verbindung von Innsbruck bis nach Wörgl. Kufstein bekommt durch den Cityjet Xpress, der insgesamt nur 46 Minuten benötigt, gemeinsam mit bestehenden schnellen Verbindungen mittels Railjet und Eurocity einen stündlichen Hochgeschwindigkeitstakt.“ „Wörgl und Kufstein werden damit noch besser öffentlich erreichbar, als sie ohnehin schon sind“, erklärt der Grüne Abgeordnete Mingler die Verbesserungen für den Bezirk.
Erfreut äußern sich auch Kahn und Graf zu den Verbesserungen. „Seit 2013 haben sich die Schienenkilometer in Tirol um 23 Prozent gesteigert. Wörgl und Kufstein profitieren durch den Railjet-Halt schon jetzt extrem davon. Wir brauchen mit dem Zug knapp eine halbe Stunde nach Innsbruck. Da kann kein Auto mithalten. Dass es mit dem Cityjet Xpress jetzt eine zusätzliche sehr schnelle Verbindung gibt, macht das eigene Auto größtenteils überflüssig“, so die beiden Lokalpolitiker*innen. Kahn verweist außerdem auch auf die zusätzlichen Abendverbindungen zwischen Wörgl und Hochfilzen. „Autos stehen bei uns in Kufstein und Wörgl schon genügend Stoßstange an Stoßstange. Jede Entlastung durch die Öffis hilft“, schließen Kahn und Graf und weisen auf die grüne Unterstützung der Stärkung des öffentlichen Verkehrs in der Tiroler Landesregierung hin.
Text: Tiroler Grüne/Sebastian Miller