Eine durchwegs positive Zwischenbilanz ziehen die Verantwortlichen des Vereins komm!unity mit Sitz in Wörgl über ihre aktuelle Euregio-Fortbildungsreihe für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsbegleitung. Zwei weitere Veranstaltungen finden nun in Wörgl im Tagungshaus statt: Am 8. Mai 2018 wird die „Kollegiale Beratung“ als spezielle Methode zur gegenseitigen Unterstützung in der sozialen Arbeit vorgestellt und am 14. Mai werden ebenfalls ab 18.00 Uhr bei der Abschlussveranstaltung schließlich gemeinsame Ausblicke in die Zukunft geworfen und wesentliche Fragen für das weitere ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingsbegleitung diskutiert.
Die Idee eines grenzübergreifenden Austausches zwischen engagierten Personen diesseits und jenseits der Grenze zwischen Tirol und Bayern ging voll auf. Alle bisherigen Fortbildungsmodule wurden sehr gut angenommen und von zahlreichen Personen aus dem Tiroler Unterland sowie aus dem Raum Rosenheim besucht. Der gemeinsame Austausch über die Grenze hinweg brachte für alle Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die unterschiedlichen Erfahrungen der jeweils anderen Seite.
Zum Abschluss der Fortbildungsreihe werden nun bei zwei Veranstaltungen in Wörgl interessante und in der Praxis erprobte Methoden zur persönlichen Standortbestimmung und weiteren Motivation der vielen ehrenamtlichen HelferInnen im Bereich Flucht und Asyl thematisiert. Die Veranstaltung am 8. Mai 2018 widmet sich ab 18:00 Uhr der „Kollegialen Beratung“ als spezielle Methode zur gegenseitigen Unterstützung in der sozialen Arbeit. Anhand eines präsentierten Leitfadens wird insbesondere auf die praktische Anwendung der Methode bei der ehrenamtlichen Unterstützung von Geflüchteten eingegangen. Am 14. Mai werden ebenfalls ab 18.00 Uhr bei der Abschlussveranstaltung schließlich gemeinsame Ausblicke in die Zukunft geworfen und wesentliche Fragen für das weitere ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingsbegleitung diskutiert. Wenn die freiwillige Arbeit der vielen HelferInnen weitergehen soll, wie muss ein sinnvolles und gutes Engagement aussehen? Welche Unterstützungen braucht es dazu? Was bleibt vom Einsatz der vielen letzten Monate – für die einzelnen Ehrenamtlichen ebenso wie für die Geflüchteten? Wann ist der richtige Zeitpunkt, das Engagement zu beenden? Und wie kann dieser Abschied gestaltet werden? Als ReferentInnen und ExpertInnen für beide Veranstaltungen im Tagungshaus Wörgl konnte das erfahrene Team der Ehrenamtskoordination der Caritas Rosenheim gewonnen werden.
Durch eine Projektförderung der Euregio Inntal (Interreg-Programm Österreich-Bayern) sowie durch Gelder des Landes Tirol und des Landratsamts Rosenheim können diese Fortbildungsangebote kostenlos besucht werden.
Nähere Angaben zu beiden Terminen sowie über die Möglichkeiten zur Anmeldung sind auf der Homepage von komm!unity (www.kommunity.me) ersichtlich. Die Anmeldung und Fragen sind zudem unter folgenden Kontakten möglich: office@kommunity.me, 0043 (0)664 88 745 206
Text: komm!unity