Freiwillige Feuerwehr Bruckhäusl zog Bilanz über 2016

Auf ein arbeitsreiches Jahr ohne Brand blickte Bruckhäusls Feuerwehrkommandant Andreas Acherer bei der 120. JHVS der FF Bruckhäusl zurück. Die Wehr Bruckhäusl kann zurzeit auf 94 Mitglieder zurückgreifen, 68 davon befinden sich im Aktivstand und zwei bei der Jugendfeuerwehr. Die Feuerwehr setzt sich aus zwei Zügen zu je zwei Gruppen zusammen, hervorragend ausgestellt sind die Bruckhäusler als Tunnel-Feuerwehr mit 43 Atemschutzträgern.

Zur Jahreshauptversammlung konnte Kommandant Andreas Acherer eine Reihe von Ehrengästen, u. a. Bgm. Hedi Wechner (Wörgl), Bgm. Herbert Rieder (Kirchbichl), VBgm. Franz Seil (Kirchbichl), die GR Johann Lanzinger und Johann Lanner (Kirchbichl) sowie  Georg Breitenlechner und Hubert Mosser (Wörgl), PI-Kdt. Hubert Baldemair, den Landesgeschäftsführer des Samariterbundes Gerhard Czappek, Kooperator Christian Walch, eine Abordnung der Partnerfeuerwehr Pullach mit dem 1. Vorstand Sepp Feuersinger, LFK-Stv. / BFK Hannes Mayr, AK Helmut Burgstaller, Kdt.Stv. Hubert Ziepl (Wörgl), Kdt. Martin Embacher (Kirchbichl) und Kdt. Michael Druckmüller (Kastengstatt), begrüßen.

Nach der Standeskontrolle und dem Totengedenken berichtete der Kommandant von einem arbeitsreichen Jahr, in  dem die FF Bruckhäusl von Bränden verschont wurde. Allerdings musste zu 13 technischen Einsätzen, einem Brandmelderalarm, einem Fehlalarm und zu einer Brandschutzwache ausgerückt werden. „Bei den technischen Einsätzen finden sich Einsätze wie Gasgeruch im Umfahrungstunnel, überflutete Straßen, Wasserschäden durch Starkregen, Sturmschaden, eine vermeintliche Tierrettung, aber auch Gasaustrittsalarm bei einer Firma, der sich gottlob als Fehlalarm herausstellt“, so Acherer. Auch zu schweren Verkehrsunfällen wurde ausgerückt, wobei aber im letzten Jahr die Bergeschere nicht zum Einsatz kam.

16 Lehrgänge wurden absolviert, darunter auch ein Speziallehrgang für Tunneleinsätze, der von drei Männern besucht wurde. Insgesamt wurden 36 Tage bei Lehrgängen verbracht. Bei neun Übungen waren die Mannen der FF Bruckhäusl gefordert , aber auch eine Reihe von Sitzungen, Jahreshauptversammlungen, Feste, Bälle und Gottesdienste wurden besucht. Eine nicht angekündigte KAT-Übung mit Mobilmachung gab es im Juni letzten Jahres. Hervorragend schnitten die Bewerbsgruppen beim ATS – Bewerb ab, so konnte Bronze und Gold errungen werden. In Summe waren die Bruckhäusler Feuerwehrler 1.268 Stunden freiwillig im Dienste für die Sicherheit.

Bgm. Herbert Rieder meinte zu seinen Mannen (der Bürgermeister ist das höchste Organ der Feuerwehr), „ihr seid für beide Gemeinden (Wörgl und Kirchbichl) immer wieder da und wenn es sein muss auch im harten Einsatz, dafür kann ich nur ein großes Danke sagen!“ Hedi Wechner bedankte sich ebenfalls für den uneigennützigen Einsatz der Feuerwehr und meint,  dass es nicht selbstverständlich sei, dass sich Freiwillige für die Gemeinde und ihre Bürger einsetzen.

Bei der Angelobung , den Beförderungen und Ehrungen gab es ein Novum, so wurde der junge Feuerwehrmann Stefan Werlberger angelobt und sein Opa, Johann Werlberger, wurde für 50 Jahre Feuerwehrtreue in der gleichen Versammlung geehrt. Die ATS Bewerbsgruppe, die Gold erreichte, bedankte sich bei ihren beiden Trainern mit je einem Geschenkskorb.

ANGELOBUNG UND BEFÖRDERUNG ZUM FEUERWEHRMANN: Stefan Werlberger.
BEFÖRDERUNG: LÖSCHMEISTER Andreas Fuchs.
EHRUNGEN: 25 JAHRE FEUERWEHRMITGLIED: Andreas Lanzinger. 40 JAHRE FEUERWEHRMITGLIED: Edmund Terza. 50 JAHRE FEUERWEHRMITGLIED: Johann Werlberger.

Bild(er) / Text: Wilhelm Maier