Fuchsjagd in Wörgl

Zum 43. Mal veranstaltet der Reitverein Inntal am Samstag, 2. November 2019 die Unterinntaler Fuchsjagd im Gedenken an das Gründungsmitglied des Reitverein Inntals Dr. Gerhard Schnorrenberg und den Reitlehrer Artur Löcker.  Zuschauer sind dabei gerne gesehen. Beginn ist um 10 Uhr bei der Reitanlage Schadlhof in Wörgl/Lahntal mit Begrüßung und Bügeltrunk. Um ca. 11 Uhr erfolgt der Aufbruch des Reiterfeldes über die Felder in Wörgl-Lahntal zum Schipflinger-Feld beim Feuerwehrhaus. Von dort geht es zurück zum Schadlhof. Nach dem Mittagessen wird der Ritt in Richtung Kundl fortgesetzt, wo auf der Wiese beim Eichenhain in Liesfeld um ca. 15 Uhr der „Fuchs freigegeben“ wird.

Auf einer Länge von ca. 17 Kilometern wird durch die herbstliche Landschaft von Wörgl und Kundl geritten. Es sind rund 23 Sprunghindernisse aufgebaut. Jedoch besteht für die Reiter keine Springpflicht. Ein Reiter mit einer Fuchsschwanzlunte (im Reiterfeld der „Fuchs“) an der Schulter reitet voraus. Die teilnehmenden Reiter folgen dem Master, dem 2. Reiter im Jagdfeld, das von den Pikeuren nach vorne, hinten und zur Seite begrenzt wird. Der „Fuchs“ wird erst ganz am Ende der Fuchsjagd – beim sogenannten „Fuchs Frei“, zur Jagd freigegeben. Wer will kann versuchen den Fuchslunte unter Einhaltung strenger Regeln vom „Fuchsreiter“ zu ergreifen und herunterzureißen.

Den Abschluss der Inntaler Fuchsjagd bildet traditionell das „Jagdgericht“  ab 19:30 Uhr im Hotel Alte Post Wörgl, wo kleine und große „Vergehen“ während der Jagd verhandelt werden und der vorbildlichste Teilnehmer im Sinne der Fuchsjagd-Etikette gekürt wird.

Text: Pressestelle Stadtgemeinde Wörgl

Wer kann die Fuchsschwanzlunte ergreifen? Das wird sich erst am Samstag, den 2. November 2019 zeigen. Foto © Wolfgang Delfs

Wer kann die Fuchsschwanzlunte ergreifen? Das wird sich erst am Samstag, den 2. November 2019 zeigen. Foto © Wolfgang Delfs