Jagdhörner und Reiter in roten Jacketts – zum 41. Mal veranstaltet der Reitverein Inntal am 11. November 2017 eine Fuchsjagd inWörgl und Kundl im Gedenken an den einzigartigen Pferdemenschen und das Gründungsmitglied des RV Inntals Dr. Gerhard Schnorrenberg. Auf einer Länge von ca. 17 Kilometern wird durch die herbstliche Landschaft von Wörgl und Kundl geritten. Es sind rund 23 Springhindernisse aufgebaut. Wobei für die Reiter keine Springpflicht besteht.
Der „Fuchs“, ein Reiter mit einer Fuchsschwanzlunte an der Schulter, reitet voraus. Die teilnehmenden Reiter folgen dem Master, dem 2. Reiter im Jagdfeld. Außerdem wird das Jagdfeld noch von Pikeuren hinten und zur Seite begrenzt. Der Fuchs wird erst ganz am Ende der Fuchsjagd – beim sogenannten „Fuchs Frei“, vom Master zur Jagd freigegeben. Wer will kann versuchen die Fuchslunte unter Einhaltung strenger Regeln zu ergreifen und herunterzureißen.
Zuschauer sind gerne gesehen!
Sehr gut kann man die Fuchsjagd um ca. 11:20 Uhr beim Waldleger Feld (Nähe Kinderhaus miteinander – Richtung Wave) beobachten – um ca. 12:00 Uhr beim Feld (Feuerwehrfeld) gleich neben der Feuerwehr in Wörgl und um ca. 15:00 Uhr ist „Fuchs frei“ auf der Wiese neben dem Eichenhain/Liesfeld in Kundl.
Man kann den Jagdtag auch auf der Kutsche, gemeinsam mit den Jagdhornbläsern miterleben. Anmeldungen dafür unter: 0650 870 86 40.
Den Abschluss der Inntaler Fuchsjagd bildet traditionell das „Jagdgericht“ (ab 19:30 Uhr im GH Alte Post Wörgl), wo kleine und große „Vergehen“ während der Jagd verhandelt werden und der vorbildlichste Teilnehmer im Sinn der Fuchsjagd-Etikette gekürt wird. Anmeldungen für die Fuchsjagd unter: 0650/ 58 60 405
Text: Christina Aufschnaiter, Foto: Grießenböck