Bei der nächsten kuratierten Ausstellung des Kunstvereins am Polylog werden Arbeiten von vier KünstlerInnen präsentiert: Luca Coser, Britta Keber, Cristina Fiorenza, Kevin A. Rausch – Architektur, Film, Skulptur, Zeichnung und Malerei. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag 10. Juni um 19.00 Uhr statt, die Ausstellung ist bei 16. Juli 2016 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind jeweils Do, Fr: 16.30 – 18.30/ Sa 10.00 – 13.00, 14.00 – 16.00 Uhr.
Der „Stop Over“ ist eine längere Unterbrechung des Unterwegs sein, ein Innehalten, ein Reflektieren über den zurückgelegten Weg, ein Planen des Kommenden.
Vier Künstlerinnen und Künstler aus Italien und Österreich widmen sich auf unterschiedliche Weise und mit verschiedenen Medien diesem Aspekt des Ortswechsels, der viele Gründe haben kann, vom kontemplativen Reisen bis zur existenzrettenden Flucht.
Die gezeigten Arbeiten sind entweder auf langen Reisen in Zwischenzielen entstanden oder widmen sich auf einer subjektiven Ebene den aktuellen Fragen um die momentanen Flüchtlingsströme. Es geht dabei um Architektur im Sinne von Behausung (Cristina Fiorenze), um das Unterwegssein an sich (Luca Coser), um die emotionalen Erfahrungen beim Reisen (Britta Keber) und die Verlorenheit in einer unendlichen Weltenlandschaft (Kevin A. Rausch).
Eindeutige Antworten gibt es keine. Aber eines wird deutlich. Es gibt keine bessere Welt.
Text: Kunstverein am Polylog