Vor circa 20 Jahren erwuchs in Christian Zangerl der Wunsch, den Menschen, primär den Kindern von Nepal zu helfen. „Für mich war es zu wenig, diesen Menschen einfach nur danke zu sagen. Ich wollte helfen“, teilt er mit. Aus diesem Gedanken heraus wurde der Verein „Himalaya Children Help (HCH)“ gegründet.
In den Jahren ihres Bestehens kann die Hilfsorganisation folgende Direkthilfe-Erfolge vorweisen. Neben knapp 50 schlichten, aber erdbebensicheren Schulen im Hochgebirge wurden zwei Krankenstationen errichtet. Hunderten Kindern ermöglicht der Verein, dass sie diese Bildungseinrichtungen auch besuchen können. Über 100 Waisen und Halbwaisen werden über Sponsoren aus Tirol und Salzburg versorgt.
Nach dem schweren Erdbeben 2015 wurden 70.000 Opfer für ein halbes Jahr notversorgt. Für die ärmsten Opfer dieser Naturkatastrophe wurden 29 neue Wohnhäuser errichtet, welche den Namen „Tirol 1 bis 29“ tragen. Drei Mädchen aus der Region wurde die Ausbildung zur Krankenschwester finanziert. Die jungen Frauen arbeiten seit kurzem im Ganesh Himalaya Gebiet. Einem jungen Mann, namens Sancha Lama Daman, wurde durch Hilfe von Wörgler Familien das Medizinstudium, welches er als bester Student der Universität Kathmandu abschloss, finanziert. Sancha wird nach seinem Praktikum in den vom HCH erbauten Krankenstationen arbeiten.
HCH-Obmann Christian Zangerl kann nun freudig vermelden: „Bei der vergangenen Weihnachtstombola, ging die sensationelle Rekordsumme von Euro 11.248 für die notwendige Hilfe in Nepal ein! Ich möchte mich auf diesem Weg herzlich bei den Losverkäufern, den Spendern der Sachpreise und an erster Stelle bei den Käufern der Tombola-Lose bedanken. Da einfach jeder Cent benötigt wird.“
Text: Hubert Berger