Ab 20. März 2021 heißt es wieder: Ganz „Tirol radelt“! Die Klimaschutz-Initiative von Klimabündnis und Land Tirol ruft alle Tirolerinnen und Tiroler zum Mitradeln auf. Den Radbegeisterten, die ihre Kilometer online eintragen, winken attraktive Preise. Im letzten Jahr haben rund 3.500 Personen aus über 100 Gemeinden 3 Millionen Radkilometer gesammelt.
Die TeilnehmerInnen von „Tirol radelt“ haben im letzten Jahr gemeinsam 75 Mal die Erde umrundet. Tirol lag damit auf Platz zwei im österreichischen Bundesländer-Vergleich. „Das ist ein toller Erfolg für das Radland Tirol. Mein Dank gilt allen voran den engagierten Veranstaltern in ganz Tirol, die diese Initiative mittragen“, sagt Andrä Stigger, Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol. 114 Gemeinden, 114 Betriebe, 59 Vereine und 18 Bildungseinrichtungen hatten zum Mitradeln aufgerufen und um jeden Radkilometer gekämpft. Und auch heuer sind wieder zahlreiche Veranstalter aus ganz Tirol mit dabei.
Wie kann ich mitradeln?
Von der Alltagsradlerin über den Moutainbiker bis zur Genussradlerin – alle Radbegeisterten können sich unter tirol.radelt.at anmelden. Die gefahrenen Kilometer werden mittels Handy-App automatisch aufgezeichnet, oder im persönlichen Account manuell eingetragen. Gefragt sind nicht Tempo oder Höchstleistungen, sondern der Spaß am Radeln. Wer bis 30. September mindestens 100 Kilometer auf dem Drahtesel zurücklegt, hat die Chance auf einen der Hauptpreise.
Wer hat die Nase vorne?
Das besondere bei „Tirol radelt“: Die gesammelten Kilometer können einer Gemeinde, einem Arbeitgeber, einem Verein oder einer Schule gutgeschrieben werden – über 300 Veranstalter waren 2020 mit dabei. St. Johann in Tirol, Weißenbach am Lech und die Landeshauptstadt Innsbruck landeten auf Spitzenplätzen in der Gemeindewertung. Bei den Betrieben waren die Tiroler Stickerei, Erdbau Josef Rass, Kufgem GmbH und die Elektrizitätswerke in Reutte ganz vorne mit dabei.
Radeln für den Klimaschutz
Knapp die Hälfte aller Autofahrten in Österreich sind kürzer als fünf Kilometer. „Hier gilt es anzusetzen“ ist Klimabündnis-Obfrau Ingrid Felipe überzeugt. Ob in die Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit – viele dieser Fahrten können mit dem Rad zurückgelegt werden. „Wenn der motorisierte Verkehr sinkt, steigt die Lebensqualität im Land. Radfahren ist also nicht nur gut für unsere Gesundheit und das Geldbörsl, sondern auch für die Umwelt und das Klima“, so die Mobilitätslandesrätin.
Text: Lisa Prazeller/Klimabündnis Tirol