Die „Filz“ ruht, eine dünne Schneedecke senkte sich vergangene Nacht auf das Naturjuwel im Wörgler Westen. Im Feuchtgebiet gibt´s seit der jährlichen Mahd im Herbst nicht mehr viel zu tun. Keinesfalls ein Grund zur Langeweile für Filz-Aktivistin Maria Ringler, die im Herbst noch eifrig Naturmaterialien gesammelt hat und die länger werdenden Abende daheim offenbar sehr kreativ genützt hat. Aus Kastanien, Eicheln, Holz und Steinen erschuf sie eine zauberhafte kleine Welt und erfindet für ihre Enkelkinder auch gleich passende Geschichten dazu.
Ob „Mäusechor“ mit Geburtstagsständchen oder Auftritt der „Ulli-Unk-Band“ – mit viel Fantasie formte Maria knuddelige Nager und quakende Frösche. „Ulli-Unk ist ein Freund von Frederika, der kleinen Maus und von ihrem Bruder Romero am Keyboard“, verrät Maria über ihre „musikalisch ambitionierte“ kleine „Künstlerschar“, der sie auch erlaubte, online im Internet aufzutreten. Allerdings versehen mit einem augenzwinkernden Warnhinweis: „Überleg`s dir gut- denn sie werden immer mehr….! Zur Zeit proben sie für das Open Air Festival UNKOLALIA….Einladung folgt…“ Und na klar, die Sache ist gut überlegt: Hier gibt´s auch für weitere Online-Auftritte eine Bühne!