Kramsachs weltweit einzigartiges BeSCHILDerungskonzept ist um eine Attraktion reicher: Die jüngste Skulptur des Kramsacher Bildhauers Mag. Alois Schild „Flugbahn der Kristalle“ erinnert als Blickfang am Ortseingang auf der Fassade des neuen Schuler-Hauses in luftiger Höhe an den Kramsacher Künstler Walter Schuler.
In die neuen 19 Eigentumswohnungen, von denen sechs noch zu haben sind, zog bereits Ende November neues Leben ein. Am 12. Dezember 2023 lud Bauherr Ing. Mag. (FH) Stefan Schuler, Geschäftsführer der Walmett Immobilien GmbH, zur feierlichen Übergabe des Kunstwerkes. Das tirolweit tätige Kramsacher Immobilienunternehmen entwickelte am herausfordernden Standort in Hanglage mit dem Architekten DI Albert Frisch in Zusammenarbeit mit dem Gestaltungsbeirat des Landes Tirol ein markantes, mehrstöckiges Gebäude. Alle Parkplätze sind unterirdisch in der Tiefgarage platziert, die Fassadengestaltung beinhaltet Begrünung und ein eigenes Beleuchtungskonzept und setzt mit dem Treppenaufgang im Turm einen weithin sichtbaren Akzent. Um diesen zu betonen, wurde Alois Schild engagiert.
Auf diesem Grundstück wohnte von der Kramsacher Künstler, Lehrer, Mineraliensammler und Drachenflieger Walter Schuler (1926 – 2016), weitschichtig verwandt mit Stefan Schuler. „Walter Schuler war eine außergewöhnliche Persönlichkeit“, so Schild, der in seiner Skulptur aus gebogenen Stahlrohren in einer Endlos-Umlaufbahn „die Flugerfahrungen Schulers mit seiner Leidenschaft für Mineralien kombinierte“, das Bodenständige mit dem Luftigen verschmilzt. Schild will mit der 12 Meter hoch aufragenden Skulptur einerseits an den Künstler erinnern, andererseits aber auch eine Botschaft für heute mitgeben: „Was sind unsere Flugbahnen und unsere Schätze, immateriell und materiell? Für die Bewohnerinnen und Bewohner ist sie dynamisches Lebenszeichen zu vielfältiger Verbundenheit“, gibt Schild der Hausgemeinschaft mit auf den Weg. Zur Realisierung der erstmals von Walmett umgesetzten Kunst am Bau trug auch das Kramsacher Transportunternehmen Widmann bei, das Transport und Montage übernahm.
Gottes Segen gab Kramsachs Pfarrer Martin Schmid dazu, der Frieden und Gesundheit wünschte und die Skulptur sinnbildlich als Lebenslinie sieht: „Es geht bergauf und bergab. Wichtig ist, sich immer zu bewegen!“ Die „Flugbahn der Kristalle“ zählt zu den Stationen des Kramsacher Skulpturen-Wanderweges mit 23 Stationen und 55 Objekten von Alois Schild, bei dem im Gehen zeitgenössische Kunst erlebbar und künftig mit über QR-Code abrufbaren Informationen vermittelt werden soll. Weitere Infos: https://aloisschild.at/skulpturenwanderweg/