Vergangenes Wochenende stand ganz im Zeichen der Fortbildung für Mantrailer-Rettungshunde des Samariterbundes. Dabei führte Gundula Czappek, geprüfte Rettungshundeführerin und INBTI (International Bloodhound Training Institute) Instructorin durch das Programm, das den TeilnehmerInnen aus Tirol, Kärnten und Burgenland in Theorie und Praxis alles abverlangte. Die Tiroler Staffelkommandantin greift dabei auf 10 Jahre Trainingserfahrung zurück. Mit ihren ausgebildeten Mantrailern hat sie inzwischen weit über 100 Einsätze abgewickelt. „Hunde zu trainieren ist eine äußerst dankbare und vor allem erfüllende Aufgabe“, erklärt Czappek und meint weiter: „Jeder, der sich ernsthaft mit Rettungshundearbeit beschäftigt, muss sich aber auch im Klaren sein, dass dies fast täglich Trainings- und Motivationsarbeit bedeutet.“
Der Samariterbund Tirol gilt als Vorreiter beim Einsatz dieser speziellen Suchhunde, die mit Hilfe eines Geruchsgegenstandes vermisste Personen aufspüren können. „Die Hunde müssen dabei so trainiert werden, dass sie entgegen ihres natürlichen Verhaltens Menschen anstatt Katzen, Füchsen oder sonstigen Tieren nachjagen“, weiß Czappek.
Mit Welpen ab 10- 12 Wochen kann man diese Ausbildung beginnen. Wer Interesse hat, meldet sich beim Samariterbund in Kirchbichl unter 05332 – 77 7 77, Mo-Fr- 09.00-17.00 Uhr.