Die Firma Morandell Int. GmbH will ihren Standort in Wörgl-Boden als Firmenzentrale beibehalten und plant einen Neubau des Verwaltungsgebäudes sowie eine Optimierung des Lager- und Verkaufsbereiches. Dafür wird das bestehende Verwaltungsgebäude abgetragen. Der Wörgler Gemeinderat gab am 28. Oktober 2021 einstimmig grünes Licht für das Bauvorhaben.
Der neue Gebäudekomplex besteht im Osten aus einem aufgeständerten Büroriegel mit insgesamt 3 Geschossen und einer Paneelfassade. Im Erdgeschoss sind die neuen Verkaufsflächen des Verkaufsraumes „Vinorama“ mit drei überdachten Laderampen untergebracht. Im Westen schließt, getrennt durch die Erschließungszone, der repräsentative Gebäudeteil der neuen Firmenzentrale an, der als „Kopfbau“ ausgebildet ist. Dieser Gebäudeteil hat im Erdgeschoss ein Parkdeck, zwei Obergeschosse und ein Dachgeschoss. Die Glasfassade ist durch auskragende Balkone gegliedert, die mit Pflanzgefäßen rundumlaufend für eine Begrünung vorgesehen sind.
Unter dem neuen Gebäudekomplex wird eine Tiefgarage errichtet. Im südlichen Bereich des Grundstückes ist eine Bepflanzung mit Bäumen vorgesehen. Im Anschluss zum Bestand sind Aufenthaltsbereiche in Form eines Weingartens geplant.
Nördlich des neuen Gebäudekomplexes und der Brixentaler Straße soll auf dem Grundstück des ehemaligen Bruckhäusler Bahnhofes ein Freilager für Leergebinde und Parkplätze für Lkw mit einer Pkw-Tiefgarage für Mitarbeiter entstehen.
Bauprojekt: 14 Wohnungen in der Wildschönauer Straße
Mit einstimmigem Beschluss bewilligte der Gemeinderat die Errichtung von 14 Wohnungen samt Tiefgarage in der Wildschönauerstraße, direkt an den Wörgler Bach angrenzend. Dazu wird die „Dalln-Kapelle“ in Richtung Süden auf ein stadteigenes Grundstück versetzt und geht in den Besitz der Stadt über.
Neue Gemeindestraßen
Mit einstimmigen Beschlüssen werden Straßen- und Wegeflächen ins öffentliche Eigentum übernommen und als Gemeindestraßen ausgewiesen – an der alten Brixentaler Straße im Bereich Pinnersdorf, ein Teilbereich des Edenstrasser-Zufahrtsweges im Weiler Haus (aufgrund einer Baulandwidmung zur Sicherung der Zufahrt für künftige Bauwerber) und der neue Rad- und Gehweg als Verbindung zwischen der Stelzhamer und Gottlieb Weißbacher Straße. Dieser Weg wird auf die Dauer von 10 Jahren angepachtet. Die dort geplante Straße wird erst fix errichtet, wenn das Feld verbaut wird. Wenn der Pachtvertrag gekündigt wird, erlischt auch die Widmung als Rad- und Gehweg wieder.