Als Verkaufs-Plattform für regionale Kleinunternehmen dient von 2. November 2022 bis Jänner 2023 die Neuauflage des Pop Up Shops im Parterre des CityCenters in der Wörgler Bahnhofstraße. Die Vermarktungsinitiative kommt dank der Zusammenarbeit von Stadtmarketing, Wirtschaftskammer und Hochstaffl-Immobilien heuer das zweite Mal an diesem Ort zustande.
Erste Erfahrungen mit dem „Pop-Up-Store“-Format 2020 sammelten die Initiatoren bereits 2020 direkt in der Bahnhofstraße. „Die Mieten sind eher teuer. Diese Plattform bietet in der Vorweihnachtszeit eine gute Gelegenheit, Waren zu präsentieren“, erklärte Stadtmarketing-Geschäftsführer Lukas Weiss bei der offiziellen Eröffnung am 2. November und dankte MMag. Peter Wachter von der Wirtschaftskammer und Andreas Hochstaffl für deren Unterstützung.
„Die Plattform ist eine Chance für Jungunternehmen“, betonte Wörgls Wirtschaftsreferent GR Andreas Deutsch. An den Vorjahres-Erfolg erinnerte MMag. Wachter und meinte: „Das Angebot wendet sich nicht nur an Starter. Es ist eine Chance, auch für länger bestehende Unternehmen, andere Verkaufswege auszuprobieren und etwa den Online-Handel mit stationärem Verkauf zu probieren.“
Als „tolle G´schicht“ bezeichnete der frisch vom USA-Urlaub heimgekehrte Wörgler Bürgermeister Michael Riedhart die Initiative, deren dauerhafte Verankerung auch eine finanzielle Frage sei. Der Pop-Up-Shop könne jedenfalls „die Vielfalt im Handel und heimische Produkte unterstützen“. Mit einem dauerhaften Pop-Up-Store könnte sich auch Andreas Hochstaffl anfreunden – die Miete für die attraktive Verkaufsfläche in der Mall könnten sich auch mehrere Anbieter teilen. Hochstaffl freut sich über den Frequenzbringer und betont ebenso das Potential des Formates, mit dem „Jungunternehmer auch testen können, ob ihr Geschäftsmodell funktioniert.“
Das Entgegenkommen der Kooperationspartner drückt sich in sehr moderaten Mietpreisen für die Pop-Up-Store-Fläche aus: „2×2 Meter kosten wöchentlich 25 Euro“, informierte Weiss. Wobei der Laden bis Ende Dezember bereits ausgebucht ist. „20 unterschiedliche Unternehmen aus Tirol quartieren sich für mindestens eine Woche ein. Ab Jänner wären wieder Flächen frei, Interessierte können sich gern melden“, so Weiss. Mieten können auch Privatpersonen – allerdings nicht mit Flohmarkt-Sortiment.
Beim Verkauf setzen die Anbieter teilweise auf Selbstbedienungs-Kassen. Eine Betreuungsperson ist während der Öffnungszeiten aber immer anwesend. Zum Start präsentieren vier Unternehmen ihre Waren – „Janus“ Manuel Mair seine Nature Craft-Produkte, Barbara Eberharter aus Kundl ihr TASCHENHAFT-Angebot, Manuela Seiwald aus Maurach am Achensee verkauft ihre SpruchReif-Artikel und Viktoria Haller aus Westendorf ihr „muggigi“-Sortiment.