Frisch, von bester Qualität, vor der Haustür gewachsen und am Hof veredelt – auf die stark steigende Nachfrage nach biologisch und regional hergestellten Lebensmitteln reagierten die Wörgler Biobauern Elisabeth und Thomas Resch mit der Eröffnung eines neuen Hofladens beim Schwoicherbauern in Wörgl-Mühlstatt. Puren Genuss garantieren dabei nicht nur ihre eigenen, sondern auch zugelieferte, gesund und regional produzierte Lebensmittel.
Im Corona-Lockdown im Frühjahr entschied sich die Wörgler Schwoicherbauernfamilie, spontan einen Selbstbedienungs-Hofladen einzurichten. Zunächst in einem Holzhütterl vorm Haus. „Das war eine Sonntagsnachmittags-Entscheidung“, erinnern sich Elisabeth und Thomas Resch. Auch Corona-bedingt, um sicheren Ab-Hof-Einkauf zu gewährleisten. Am Sonntag geplant, am Montagvormittag eingerichtet, ab Nachmittag Verkauf. Von der Qualität überzeugt kam immer mehr Kundschaft. Und damit wagten die Beiden den nächsten Schritt – die Einrichtung eines größeren Selbstbedienungshofladens im Erbhof, mit direkter Sichtverbindung in den offenen Freilaufstall zu den 19 „Damen“ und ihrem Nachwuchs, die den Rohstoff für die erstklassigen und schon vielfach prämierten Weichkäse, für Rohmilch und pasteurisierte Milch sowie für Fruchtjoghurts liefern. Nicht weniger gefragt sind die Bio-Eier und selbstgemachter Eierlikör, Rindfleisch aus eigener Schlachtung sowie das Brot aus der hofeigenen Backstube, zudem im Advent Bio-Kekse und Kletzenbrot.
Im neuen Selbstbedienungs-Hofladen, der montags bis sonntags von 7 Uhr früh bis 21 Uhr abends offenhält, erweitern zugelieferte Spezialitäten das hofeigene Sortiment – großteils bio, aber immer regional produziert: Wurst, Speck und Nudeln vom Wörgler Fohringbauern Werlberger, Schafmilchprodukte vom Westendorfer Fasslbauer Kammerlander, Bio-Gemüse von Hannes Haas aus Rotholz, Kartoffeln von der LLA Rotholz und Dinkelnudeln vom Keilhof in Söll finden sich in Regalen und Kühlvitrine.
„Bio & regional – da weiß man, wo´s herkommt und dass es sauguat schmeckt. Das ist einfach Superqualität!“ bringen es Erika und Peter beim Einkauf auf den Punkt. „Wir wollen österreichische Bauern fördern – und hier brauchen wir keine Liste mit E-Nummern studieren!“ Dass die Eröffnung des neu eingerichteten Hofladens Ende November ausgerechnet wieder in einen Corona-Lockdown fiel und damit der Start ohne gemütliche Eröffnungsfeier erfolgte, schmälert nicht die Freude der bäuerlichen Produzenten darüber, dass ihre mit viel Liebe, besten Zutaten und traditionellem Wissen zubereiteten Lebensmittel so guten Absatz und damit Wertschätzung in der Bevölkerung finden.