Im Kreise geladener Gäste wurde bei strahlendem Sonnenschein am 10. Mai 2017 die Eröffnung des neuen Radweges in Wörgl-Boden vom Kraftwerk Bruckhäusl entlang der Brixentaler Ache bis zum Ortsteil Einöden gefeiert. Die neu errichtete 3 Meter breite und asphaltierte Trasse mit einer Länge von 1.936 Metern schließt die Radweg-Lücke ins Brixental.
Bürgermeisterin Hedi Wechner dankte den Grundeigentümern – namentlich der Tiwag, Josef Edenstrasser, Lechnerbauern Thomas Gasteiger, der ÖBB, der Landesstraßenverwaltung und demWasserbau, dem Vermessungsbüor DI Günther Patka, dem Planungsbüro Pollhammer, dem Baubezirksamt Kufstein und der Strabag für die Umsetzung sowie dem Tourismusverband und dem städtischen Bauhof für die Zusammenarbeit bei Beschilderung und Rastplatzgestaltung. An den Kosten in Höhe von rund 332.000 Euro beteiligte sich das Land mit 177.000 Euro Förderung.
„Radfahren boomt und ist eine wichtige Säule des Tourismus“, erklärte Ferienregion Hohe Salve TVB-Geschäftsführer Stefan Astner, wobei die Elektro-Mobilität bereits 50 % der Radsport-Umsätze ausmache und Wörgl bei E-Mobilität Vorreiter sei. Astner wies auf den bevorstehenden österreichischen Radgipfel und das EldoRado-Bikefestival von 18. bis 21. Mai 2017 hin (Info Programm auf http://eldorado-woergl.at/). Dankesworte richtete er an die Grundeigentümer, die Stadtgemeinde und namentlich an Stadtbaumeister DI Hermann Etzelstorfer.
Im Rahmen der Feier, die musikalisch von einem Quartett der Wörgler Stadtmusik umrahmt wurde, nahm Kooperator Christian Walch die Segnung vor.
Die Errichtung des Radweges schlugen die Bürgerinitiative LA21 Bruckhäusl aktiv und der Ortsausschuss bereits im Zuge der Planung des 2011 eröffneten Tiwag-Kraftwerkes Bruckhäusl vor, was damals nicht zustande kam. Die Bevölkerung vor Ort blieb aber am Ball. „Unser besonderer Dank gilt Stadtbaumeister DI Hermann Etzelstorfer für seine Hartnäckigkeit bei der Umsetzung“, betont LA21-Bruckhäusl aktiv-Obmann Thomas Gasteiger.