Aus Anlass des Welt-Recycling-Tages am 18. März erinnert die Volkshilfe an das Angebot der Re-Use-Box: Unter dem Motto „wiederverwenden statt wegwerfen“ bieten die Stadtwerke Wörgl, das Rote Kreuz und die Volkshilfe Werkbank in partnerschaftlicher Zusammenarbeit nun seit rund 3 Jahren die Re-Use Box an. Das bisherige Resümee: Das praktische Sammelsystem findet in der Bevölkerung enormen Anklang. Der Mehrwert ist vielfältig: Die Umwelt wird geschont, es gibt ein höheres Angebot an leistbaren Produkten, die Wertschöpfung bleibt in der Region und nicht zuletzt schafft die Re-Use Initiative auch Arbeitsplätze im Bereich der Sozialwirtschaft.
Wie funktioniert das mit der Re-Use Box? Ein Blick hinter den Kreislauf: Die Reise beginnt mit einem ungewollten Alltagsgegenstand, bspw. einem alten Geschirr, das anstatt im Müll, den Weg in ein neues Zuhause findet. „Re-Use“ bedeutet, brauchbare Gegenstände einer Wiederverwendung zuführen und somit einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung zu leisten. Das Sammelsystem ist für Kleinwaren wie Geschirr, Besteck, Kochtöpfe, Kleinelektrogeräte, etc. geeignet. Die Boxen gibt es kostenlos beim Wertstoff Wörgl, im Kundenbüro der Stadtwerke Wörgl sowie im Bürgerbüro der Stadt Wörgl. Hier startet auch die Reise der Dinge: Die Box mitnehmen, bequem zu Hause befüllen und zum Wertstoffhof bringen.
Die über die Re-Use Box gespendeten Waren werden im Wörgler Wertstoffhof gesammelt, gesichtet und sorgfältig sortiert. So wird auch das Geschirr von den MitarbeiterInnen einer ersten Prüfung unterzogen, auf Sprünge oder Risse untersucht und anschließend an die Volkshilfe Werkbank und das Rote Kreuz übergeben. Die gemeinnützigen Organisationen holen 1mal pro Woche die vorbereiteten Boxen ab und bereiten sie liebevoll zur Wiederverwendung auf. So finden die Gegenstände in eines der Regale des Gebrauchtmöbelmarktes der Werkbank sowie des Warenhauses des Roten Kreuzes in Wörgl und warten dort auf ihre „zweite Chance“ auf ein neues Zuhause.
Kooperationspartner der Re-Use Initiative sind die Stadtwerke Wörgl, das Rote Kreuz, die Volkshilfe Werkbank, die Marktgemeinde Kundl, die Gemeinde Breitenbach am Inn, die Gemeinde Kirchbichl sowie das AMS Kufstein und das Land Tirol.
Text: Volkshilfe Tirol