Ein farbenfroher Festumzug bei strahlendem Sonnenschein mit einem Gottesdienst mit Erzbischof Dr. Franz Lackner in der Pfarrkirche Wörgl krönte am Samstag, 21. Mai 2016 das 27. Landesjungschützenschießen, das jährlich ausgetragen wird und heuer zum zweiten Mal in Wörgl abgehalten wurde.
„Mit 395 Schützen verzeichnete das 27. Landesjungschützenschießen der Jungmarketenderinnen und Jungschützen der Schützenkompanien von Nord-, Ost- und Südtirol heuer einen Teilnehmerrekord“, freut sich Landesschützenmeister und stellvertretender Bataillonskommandant Manfred Schachner, Obmann der Sepp Innerkofler Standschützenkompanie Wörgl. Gemeinsam mit der Schützengilde Wörgl unter OSM Alfred Bauhofer organisierte er am 20. und 21. Mai 2016 den sportlichen Wettbewerb auf den 16 elektronischen Schießständen am Luftgewehrstand der Schützengilde Wörgl in der Neuen Mittelschule. Der Schützennachwuchs aus 27 Bataillons im Alter von 6 bis 17 Jahren trat in vier Klassen an, die Auswertung nahm die Schützengilde Wörgl vor. Die Ergebnisse sind online unter www.tiroler-schuetzen.at abrufbar.
Nebst Treffsicherheit am Schießstand war bei den Jungschützen und Jungmarketenderinnen auch Disziplin beim Festakt gefordert, der am Samstag Nachmittag mit der Aufstellung in der Stumpf-Straße begann. Zu den Ehrengästen zählten Erzbischof Dr. Franz Lackner, Landeskommandant Mag. Mjr. Fritz Tiefenthaler, Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, Bgm. Hedi Wechner, Vizebgm. Hubert Aufschnaiter, NR Carmen Schimanek, Kameradschafts-Präsident Hermann Hotter, Bat. Kdt. Mjr. Hermann Egger und die Landtagsabgeordnete Dr. Bettina Ellinger.
Die Sepp Innerkofler Standschützenkompanie feuerte eine Ehrensalve ab, bevor sich der Festzug über die Unterguggenberger- und Brixentaler Straße zur Pfarrkirche in Bewegung setzte. Begleitet wurden die Jungschützen und Jungmarketenderinnen und ihre rund 150 Betreuer von der Stadtmusikkapelle Wörgl und der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl, dem Kameradschaftsbund, dem Veteranenverein, Abordnungen der Schützengilde, der Feuerwehr, dem Roten Kreuz, der Landjugend sowie der Partner-Kompanien Silian und Sexten. Den Festgottesdienst zelebrierte Erzbischof Dr. Franz Lackner. Der anschließende Umzug mit Defilierung führte durch die Bahnhof- und Speckbacherstraße. Mit der Preisverteilung in der Sporthalle des Pflichtschulzentrums endete das 27. Tiroler Landesjungschützenschießen, das unfallfrei über die Bühne ging. Mit Austragung des Landesschießens in abwechselnden Orten wollen die Schützenkompanien einen Beitrag zum Ausüben des Schießsportes leisten und eine Möglichkeit zur Pflege der Kameradschaft und zum Kennenlernen der einzelnen Landesteile und Regionen Tirols bieten.