Volksbühne Westendorf spielt „Die Gschicht´ vom Brandner Kaspar“

Die Latte liegt hoch: nach der „Piefke Saga“ und dem Stück „Z´wenig und Z´vü“ geht es in Westendorf in eine neue, spannende Theatersaison – mit dem Volksstück „Die G´schicht vom Brandner Kaspar“ von Anton Maly, nach einer Schnurre von Franz Kobell in der Bearbeitung von Barbara Hölzl. Geprobt wird auf Hochtouren bis zur Premiere am 14. August. Dann öffnet der Theatertenn´ im Niederbichlhof wieder seine – diesmal auch himmlischen – Türen und die Westendorfer Theaterspieler hoffen, das Publikum wie die Jahre zuvor zu begeistern.

Ein himmlisches Fernrohr, eine steirische Harmonika, ein „Ober Lab“, ein Gewehr und jede Menge Schnaps – das sind die heurigen Requisiten des neuen Stückes der Volksbühne Westendorf.

„… Die G’schicht vom Brandner Kasper hoaßt’s, sei Fåhrt ins Paradies. Hoib lustig und hoib traurig klingt’s, just wia’s im Leben hoit is.“

Wer kennt sie nicht, „Die Gschicht´ vom Brandner Kaspar“ (Herbert Anfang), der den Tod überlistet? Als der Boandlkramer (Jakob Schermer) vorbei schaut, um ihn zu holen, macht er ihn mit Kerschgeist betrunken und schwindelt ihm beim Kartenspiel einige weitere Lebensjahre ab. Die Sache wird jedoch im Himmel beim Heiligen Petrus (Engelbert Nöckler) bekannt. Der duldet keine Abweichungen im göttlichen Schicksalsablauf. Da bleibt dem Boandlkramer nur eine Chance: den Brandner die Freuden des Himmelsparadieses auf Probe vorkosten zu lassen. Wie wird sich der Brandner Kaspar entscheiden?

Einmal ins Paradies schauen gefällig? Dann begleiten Sie – unter den Klängen der Brixentaler Jagdhornbläser – den gewieften und lebenslustigen Brandner Kaspar auf seiner Reise zwischen Himmel und Erde.

„… Nimms Leben so, wia es dir kimmt, kimmt’s traurig, loch dazua. Und hoit der Boandlkramer di, donn foig eahm schö brav in Ruah.“