Im Hinblick auf die Gemeinderatswahl 2022 lädt die Wörgler Volkspartei mit einer „Herbst-Tour“ die Bevölkerung ein, Ideen und Anregungen in die Themenfindung der politischen Arbeit für die kommenden Jahre einzubringen. „Wörgl bewegen“ lautet das Motto der Gruppierung um Wörgls VP-Obmann Michael Riedhart: „Wir laden herzlich ein, deine Ideen mit uns zu teilen. Für eine gemütliche Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen sorgen die Wörgler Bäuerinnen.“ Und zwar an vier Samstagen, dem 9. und 23. Oktober sowie dem 6. und 20. November 2021 jeweils von 10-12 Uhr in der Bahnhofstraße vor dem CityCenter.
Die Wörgler Volkspartei kündigte den Start in den Gemeinderatswahlkampf auch mittels Presseaussendung an: „Gemeinsam Wörgl Bewegen“ – unter diesem Motto habe sich Gemeinderat und ÖVP-Obmann Michael Riedhart während der politischen Sommerpause mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ausgetauscht.
Nur eine neue Vision könne den Stillstand durchbrechen. „Das ist nötig, da die großen Probleme der Stadt uns schon seit Jahrzehnten begleiten. Wir reden schon viel zu lange von Hochwasserschutz, einem neuen Verkehrskonzept und einem verbesserten Wohnungsmarkt. Wörgl wird bei diesen Themen ständig mit Minimalergebnissen abgespeist– das dürfen wir nicht länger schönreden. Darüber hinaus spüre ich aber auch sinkendes Interesse für die kleinere Ärgernisse und Sorgen der Menschen: das mangelnde Freizeitangebot, Verschmutzungen im öffentlichen Raum oder auch Raserei. Wörgl braucht daher eine neue Vision, wenn die Lebensqualität der Menschen real und spürbar verbessert werden soll. Das ist meine Motivation für den politischen Herbst“, so Riedhart.
Er sieht die „überregionale Zusammenarbeit als Game Changer. Die Zusammenarbeit mit sowohl dem Land Tirol als auch in der Region wurde in den letzten zwölf Jahren geprägt von Streit und gegenseitigen Schuldzuweisungen. Gerade beim Thema Wave wurde dies wieder schmerzlich sichtbar“, so Riedhart. Problemstellungen gingen aber quer durch die Region und über die Bezirksgrenzen hinaus. Dieses Bewusstsein müsse sich in Wörgl etablieren. Riedhart betont die Wichtigkeit einer überregionalen Partnerschaft: „ Wenn wir unsere städtischen Vorteile hierbei nutzen, unsere Infrastruktur, gute Anbindung und starke Wirtschaft, können wir im Bezirk eine führende Rolle spielen. Wir können durch die verstärkte Zusammenarbeit künftig Fehler verhindern und öfter auf finanzielle Unterstützung und geteiltes Fachwissen zurückgreifen. Die Behebung der großen Probleme unserer Stadt würden wir so massiv beschleunigen“, erklärt Riedhart.
„Wörgl entwickelt sich zu wenig nach den Bedürfnissen seiner Menschen“, so Riedhart. Ärgernisse würden von „oft als Kleinigkeit weggelächelt“. Die Wörgler Politik müsse viel mehr in die Bevölkerung hinein hören und es den Menschen leichter machen, der Stadtregierung den Weg zu weisen.