Das Solisten-Schlusskonzert der gesamten Landesmusikschule Wörgl gab einen Einblick in das Können und hohe Ausbildungsniveau der SchülerInnen und bildete den Rahmen für die Überreichung der Übertritts-Prüfungsurkunden sowie für die Verabschiedung eines Wörgler „LMS-Urgesteins“, durch dessen Klavierschule ganze Generationen gingen: Johannes Chmel, der sich über ein besonderes „Abschiedsgeschenk“ freuen kann. Sein Schüler Lukas Blanck, mehrfacher Wettbewerbs-Preisträger, wird am Tiroler Landeskonservatorium weiterstudieren.
„Im Schuljahr 2015/16 wurden 1.000 SchülerInnen in 1.250 Fächern von 40 Lehrpersonen unterrichtet“, informierte LMS-Direktor Mag. Johannes Puchleitner und freute sich darüber, dass die LMS Wörgl damit die viertgrößte Landesmusikschule Tirols ist. Die Hälfte der Schüler verzeichnet der Standort Wörgl, die andere teilt sich auf die Exposituren in Kirchbichl, Bad Häring, Angerberg, Kundl und Breitenbach auf. „Heuer fanden 96 Prüfungen statt, 70 davon waren erste Übertrittsprüfungen in die Mittelstufe, 22 in die Oberstufe“, erklärte Puchleitner. Zwei Schüler erreichten mit dem Abschluss ihrer Ausbildung im Musikschulwerk die höchsten zu erreichenden Auszeichnungen: Matthias Huber auf der Klarinette in der Klasse von Michael Klieber und Dina Margreiter auf der Querflöte in der Klasse Hermann Unterberger legten beide erfolgreich die Abschlussprüfung des Tiroler Musikschulwerkes ab und absolvierten das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold mit ausgezeichnetem Erfolg.
Und beide zeigten ihr Können auch mit ihrem Vortrag beim Schlusskonzert, für das Mag. Johannes Puchleitner ein anspruchsvolles Programm mit Werken aus mehreren Jahrhunderten Musikliteratur zusammengestellt hatte – von Barock über Klassik und Volksmusik bis hin zu Musical und zeitgenössischer Musik. Als Solisten beeindruckten weiters Lisa Zeinzinger, Adrian Laner, Michaela Niedermair, Sebastian Edenhauser, Natali Moser, Alexandra Singer, Katharina Silberberger, Bernhard Egger, Franz Osl, Maria Widauer, Sabrina Schipflinger, Miriam Puchleitner, Theresa Thaler, Dorina Puchleitner und Lukas Blanck, der Schuberts Impromty ES-Dur op. 90/2 beeindruckend interpretierte.