Mit mehr als 20 gespendeten Laptops unterstützten die Grünen im Bezirk Kufstein einkommensschwache Familien beim Distance Learning. Coronabedingte Lockdowns an Schulen haben einen Laptop oder einen Computer für jede Schülerin und jeden Schüler unerlässlich gemacht. Für viele Familien mit geringem Einkommen ist die Anschaffung jedoch finanziell nicht zu stemmen. „Für einkommensschwache Haushalte gab es zwar Zuschüsse für den Kauf neuer Geräte. Aber für viele Familien oder AlleinerzieherInnen, die vor allem von Kurzarbeit und Verdienstausfällen betroffen sind, war dies immer noch nicht leistbar“, erzählt Iris Kahn, Bezirkssprecherin der Grünen Kufstein. „So entsteht oft schon in frühen Jahren ein Bildungsrückstand, der sehr schwer aufgeholt werden kann“, weist Kahn auf die Auswirkungen hin.
Reparieren statt wegwerfen
Die Grünen im Bezirk Kufstein haben aus diesem Grund während der Lockdown-Phase eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Dank der Spendenbereitschaft von Privatpersonen aber auch von vielen Firmen wurden rund 20 aussortierte Laptops professionell aufbereitet und konnten so noch einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. „Die Digitalisierung hat durch Corona einen gewaltigen Schub nach vorne gemacht, deshalb werden auch in Zukunft noch viele Geräte benötigt“, so Kahn. Es sei eine win-win-Situation für betroffenene SchülerInnen, aber auch in punkto Müllvermeidung. Sie hofft deshalb auf viele NachahmerInnen und Folgeprojekte.
Text: Grüne im Bezirk Kufstein