Über 100 Computer für Schulen in Ghana

Nach dem Bericht über den Mangel an Computern in zwei Schulen in der von Elisabeth Cerwenka im Rahmen ihres Hilfsprojektes „grenzenlos helfen“ betreuten Provinz Ntronang in Ghana sind über 100 PC´s samt Monitoren gespendet und verschickt worden.

Computerräume ohne Computer! Das ist die Situation in zwei Schulen, um deren Renovierung sich Cerwenka zur Zeit kümmert. Jetzt ist zumindest dieses Problem fürs erste gelöst. In den letzten Wochen haben sich nämlich verschiedene Unternehmen und Schulen gefunden, die ausgediente Rechner zur Verfügung gestellt haben. Nach und nach füllte sich das Lager, und am Ende hatten sich 104 komplette PC´s angesammelt. „Alles Geräte mit Zubehör in sehr guter Qualität, alle Rechner durchgecheckt“, freut sich Elisabeth Cerwenka.

Allerdings wartete noch eine große Herausforderung: Die Geräte mussten für den Transport zum Teil zerlegt und ordnungsgemäß verpackt werden. „Dabei habe ich große Unterstützung von SchülerInnen der HAK Wörgl mit ihrem Professor und von einigen Bekannten bekommen, sonst hätte ich dieses Problem nicht gelöst“, ist Cerwenka erleichtert.

Mitte Juni wurden die 104 Computer schließlich in 17 starke Kartons verpackt und von einem Lkw nach Köln gebracht, von dort geht der Container dann per Schiff nach Ghana (Versandkosten insgesamt über 2.800 Euro). Dort warten Experten, die die Rechner installieren werden.

Am Ende zeigt sich Elisabeth Cerwenka glücklich und dankbar für die gelungene Aktion: „Für die Geräte bedanke mich herzlichst bei der KufGem, den Stadtwerken Kufstein und bei den verschiedenen Schulen im Unterland.

Für die Möglichkeit der Lagerung beim Gymnasium und der HAK Wörgl, für die tatkräftige Unterstützung beim Verpacken bei „meinen“ vier Männern und den SchülerInnen der HAK Wörgl mit ihrem Professor!“.

Text: Hermann Nageler