Buntes Programm bei der „Langen Kirchennacht“

Der Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl teilt sich das Seelsorger-Team ebenso wie die Ausrichtung der alle Jahre stattfindenden „Langen Nacht der Kirchen“, die die Pfarr-Teams von Wörgl und Bruckhäusl abwechselnd übernehmen. Heuer richtete am 23. Mai 2025 wieder die Pfarre Bruckhäusl ein buntes Programm mit viel Musik in der Clemens Holzmeister Kirche aus.

„Unsere Quellen: Glaube – Hoffnung – Liebe“ – unter dieses Motto stellte das Pfarrteam die „Lange Nacht“, die mit anregenden Stationen für Groß und Klein in der Kirche begann. Dabei konnte die ganze Kirche erkundet werden. Bunte Buttons gestalten, am Glücksrad drehen oder  Suchbildrätsel lösen – zum Mitmachen lud auch die Katholische Jungschar ein, die Ideen sammelte, wie der Kirchenbesuch für Kinder attraktiver werden könnte. Und was da für Vorschläge kamen! Vom „kleinen Frühstück während der Messe“ über „Liegen zum Hinlegen“ und Party samt Luftballons bis hin zu Farbscheinwerfern und Diskokugel. „Mehr Lieder singen“ und „mehr Geschichten“ bis zu „öfter dieses Fest“ und „Kino in der Kirche“ wurde da ebenso deponiert wie der Wunsch nach einer ganzjährig aufgestellten Krippe.

Die Maiandacht, umrahmt von Harfenklängen, gestaltete Pastoral-Assistent Christian Ehrensberger im Zeichen des Regenbogens und Marias bedingungsloser Liebe, bevor um 19:30 Uhr die „musikalische Reise“ mit meditativen Texten zwischendurch mit einem Konzert von Gruppen der Landesmusikschule Wörgl begann. Den Auftakt machte das Blockflöten-Ensemble „Flautinos“ von Othmar Erb. Einen besonderen Hörgenuss boten drei junge, außergewöhnliche Stimmen – Rebeka-Natalia Cicen, Anna-Lena Gratt und Eliod-Rases Miron.

Weitere Stationen der musikalischen Reise gestalteten die Oboe-Schülerinnen der Klasse von Stefanie Treichl, die Trompeten-Klasse von Christian Gruber, die Horn-Klasse von Nikolaus Dengg und die Klarinetten-Klasse von Christina Foidl, wobei die jungen Ensembles allesamt mit ihrem Vortrag begeisterten. Zu den Höhepunkten zählte Georges Bizet´s L´Arlésienne-Suite mit den beiden Flöten-Solistinnen Sarah Dissertori und Lisa Mair aus der Klasse von Anna Hechenblaikner.

Aus den Reihen der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl formierten sich unterschiedliche Ensembles zwischen vier und sechs MusikerInnen und traten unter den Bezeichnungen 4brass, Youngsters 4brass, 6brass, Woodpeckers, Tradpass und 5er Gspann mit Werken von Pezel, Charpentier, Sprenger, Haydn, Schein, Luther, Moran, Holl, Stanley, Pixner, Edelmann, Geisler, Hirtenlehner, Sasato, Weckeßer und Preissegger auf und stimmten auch traditionelle Volksweisen an.

Die vorgetragenen Texte luden zum Nachdenken ein, befassten sich mit dem Christsein und getreu dem Jubiläumsjahr-Motto  „Pilger der Hoffnung“ mit Wünschen für eine gerechtere, bessere Welt und was jeder selbst dazu beitragen kann – selbst wenn es „nur“ ein Lächeln für andere ist.

Der Pfarrgemeinderat engagierte sich bei der Gestaltung des Programms in der Holzmeisterkirche und organisierte im Foyer der Volksschule durchgehend eine Agape mit Brot, Kuchen und Getränken. Und wer wollte, konnte sich mit Rosa Dollinger als „Pilger der Hoffnung“ auf einen Spaziergang zur Pfenningland-Kapelle begeben.