„Wiederholt wurde ich auf die türkische Wahlwerbung des Herrn Kayahan Kaya angesprochen und erhielt dazu auch Mails, in denen von Moscheebesuchern kritisiert wurde, dass Herr Kaya nach dem Freitagsgebet in der Moschee den Anwesenden nicht nur erkläre, wie die Wahlzettel auszufüllen seien, sondern auch, wo das „Kreuzerl“ zu setzen sei.
In einem Telefonat mit mir hat Herr Kaya das auch mit der Rechtfertigung bestätigt, er habe den Leuten lediglich alles erklärt, damit sie sich auskennen“, teilt Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner mittels Presseaussendung am 24. Februar 2016 mit und meint weiter: „Dazu ganz klar: Jeder Wahlwerber hat das Recht, für sich und seine Gruppe zu werben, selbst wenn das – vor einem privaten Hintergrund – zweisprachig geschieht. Nicht tragbar jedoch ist der Versuch WählerInnen zu manipulieren. Erschwerend kommt hinzu, dass Herr Kaya im Dienste der Stadtgemeinde steht und ihm eine Schlüsselaufgabe und Vertrauensposition ihm Bereich Integration von Migranten zufällt. Da spielt es auch keine Rolle, auf welchem Listenplatz Herr Kaya kandidiert“, soweit die Bürgermeisterin.