Abriss des „Albertini-Hauses“ läuft

Morgen, am 24. September 2020, steht eine Änderung des ergänzenden Bebauungsplanes  im Bereich der Stadtapotheke auf der Tagesordnung des Wörgler Gemeinderates. Die bestehende  Baulücke in der Bahnhofstraße soll mit einem fünfgeschossigen Gebäude mit Ordinationen, Wohnungen, einem Café und doppelstöckiger Tiefgarage geschlossen werden. Dazu nötig ist der Abriss des im Volksmund als „Albertini-Haus“ gekannten Gebäudes, das im 19. Jahrhundert errichtet wurde.

Eine herausfordernde Aufgabe für die damit betraute Firma Wimpissinger, da der Abbruch parallel zum weiterhin bestehenden Alltagsverkehr in der direkt angrenzenden Bahnhofstraße erfolgt. Auf engstem Raum müssen die Abbrucharbeiten inklusive Materialtrennung fürs Baustoff-Recycling über die Bühne gebracht werden.

Postkarten-Ansicht der Wörgler Bahnhofstraße, datiert 1916 - damals hat das nun weichende Gebäude bereits bestanden und über zwei Stockwerke verfügt. Foto: Stadtarchiv

Postkarten-Ansicht der Wörgler Bahnhofstraße, datiert 1916 – damals hat das nun weichende Gebäude bereits bestanden und über zwei Stockwerke verfügt. Foto: Stadtarchiv

Die Demontage legt auch Gebäudegeschichte frei, die bis ins Ende des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Eine Postkartenansicht zeigt, dass das Haus ursprünglich zweistöckig errichtet wurde.

Die Flächenwidmung im Gemeinderat heuer im Februar war noch einstimmig, die Meinungen gingen beim Bebauungsplan auseinander.  Der Projektentwurf sah angrenzend an die Grünfläche vor der Apotheke auf der Fläche  des nun weichenden Albertini-Hauses oberirdische Besucherparkplätze  sowie die Tiefgagareneinfahrt von der Bahnhofstraße aus vor. Bericht von der Gemeinderatsitzung nachzulesen unter

https://vero-online.info/aerztehaus-mit-cafe-schliesst-bauluecke/