Auf vielfachen Wunsch der Öffentlichkeit und auch der Tiroler Gemeinden veröffentlicht das Land Tirol ab heute, 8. April 2020 ein eigenes Zahlen-Dashboard, also eine Online-Zusammenstellung der wichtigsten Zahlen und Verlaufsgrafiken zur aktuellen Coronasituation in Tirol.
Das Dashboard ist unter dem Link www.tirol.gv.at/dashboard für alle Interessierten, von Medien bis zur Bevölkerung, abrufbar. Darin sind alle relevanten Zahlen zu derzeit am Coronavirus erkrankten Personen, Genesenen und verstorbenen Personen aufbereitet. Auch die Anzahl der Testungen sowohl landesweit als auch auf Bezirksebene sind darin ersichtlich. Darüber hinaus wird im Dashboard auch die Zahl der derzeit am Coronavirus erkankten Personen für jede einzelne Tiroler Gemeinde veröffentlicht. Die Online-Übersicht wird viermal täglich um jeweils 8.30 Uhr, 9.30 Uhr, 13.30 Uhr und 18.30 Uhr aktualisiert. Die Uhrzeiten der Aktualisierung wurden deshalb so gewählt, damit dem Einsatzstab bei den zahlreichen Videokonferenzen unmittelbar vor Beginn jeweils die aktuellen Zahlen und Daten zur Verfügung stehen. Das Dashboard wurde zudem auch für die mobile Nutzung optimiert und kann somit auch problemlos via Smartphone oder Tablet abgerufen werden.
Sämtliche dargestellte Zahlen werden aus dem Informationssystem des Landes Tirol bezogen. Somit können auch weiterhin gewisse Unterschiede zu den vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen auftreten. Die Darstellung der Gemeindeergebnisse der derzeit am Coronavirus erkrankten Personen erfolgt auf Basis jener Zahlen, die zum jeweiligen Zeitpunkt eindeutig einer Adresse und Postleitzahl im Bundesland Tirol zugeordnet werden können. In seltenen Fällen ist eine Bezirkszuordnung einer positiv getesteten Person vorab bereits möglich, eine Zuordnung zur Gemeinde zum aktualisierten Zeitpunkt aber noch nicht. So kann es vorkommen, dass zwischenzeitlich Gemeinde- und Bezirksergebnisse zum Zeitpunkt der jeweiligen Aktualisierung nicht vollständig kongruent sind. Es finden aber laufend Überprüfungen der Daten durch die Gesundheitsämter und die Landessanitätsdirektion statt. Derartige kurzfristige Unschärfen werden daher stets schnellstmöglich korrigiert.
Text: Land Tirol/Bettina Sax