Für eine kunstvolle Einstimmung auf Ostern sorgt seit Palmsonntag der Wörgler Künstler Hans-Peter Gruber im Tiroler Höfemuseum in Kramsach. Bis 2. April lädt er mit seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Geschehen des Leidens und der Auferstehung Jesu zum Innehalten und Nachdenken über existenzielle Fragen. Hans-Peter Gruber ist dabei während der Öffnungszeiten täglich von 10 bis 16 Uhr auch persönlich anwesend und kommt gern mit den BesucherInnen ins Gespräch.
Sehr groß war das Publikumsinteresse schon bei der Vernissage am 23. März 2018, zu der auch viele WörglerInnen in den modernen Ausstellungsraum beim Eingangsbereich des Museums Tiroler Bauernhöfe kamen. Vor sechs Jahres präsentierte Hans-Peter Gruber hier erstmals sakrale Werke. Schier unerschöpflich scheint der Ideenreichtum bei der Auswahl von Materialien und der Interpretation der Passion Christi, die Hans-Peter Gruber seit vielen Jahren durchs ganze Jahr begleitet und der er immer wieder neue Blickwinkel abgewinnt und seine Arbeiten mit handwerklicher Perfektion umsetzt.
„Hier kann man die Schöpfung in der Kunst erkennen und sich berühren lassen, um die Welt zu sehen“, erklärte Thomas Bertagnolli, Kustos des Höfemuseums, die Ausstellung und sah sich dabei als Türöffner. Wörgls Pfarrer Theo Mairhofer stellte den künstlerischen Werdegang Grubers vor und betonte, weshalb dessen Ausstellungen immer etwas Besonderes sind.
„Kunst und Glaube sind bei dir untrennbar miteinander verbunden“, wandte sich Mairhofer an den Künstler, bei dem er Glaube, handwerkliches Können und die Gabe des künstlerischen Schaffens vereint sieht. Das sei ihm als Bauernbub in der Wildschönau in die Wiege gelegt worden. Für seinen weiteren Werdegang spielte die Schulzeit in Fiecht bei den Benediktinern ebenso eine Rolle wie sein jahrzehntelanges Wirken beim Wörgler Krippenverein – nach Jahren als Obmann ist Gruber immer noch im Vorstand tätig. Vor sieben Jahren kam dann der nächste Schritt hin zur sakralen Kunst, in die er nun Liebe, Leidenschaft und Herzblut einfließen lasse.
Drei Gründe nannte Mairhofer, die Grubers Ausstellungen zu etwas Besonderem machen: „Die Arbeiten sind stark geprägt vom Licht, von Glaube, Hoffnung und Liebe. Sie laden ein zur Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen.“ Die begleitenden Texte und die besondere Ausstellungsatmosphäre vertiefen das Ausstellungserlebnis – hier inmitten der Natur und umgeben von traditioneller bäuerlicher Kultur. „Die Aufgabe der Kunst ist nicht zu gefallen, sondern Fragen aufzuwerfen nach dem Sinn des Daseins“, so Mairhofer.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung nahm Pfarrer Theo Mairhofer gemeinsam mit Pater Florian aus Kramsach die Segnung von Palm-Buschen vor, die zur Saisoneröffnung am Palmsonntag in die Höfe gebracht wurden.
Die Ausstellung ist bis 2. April 2018 im Rahmen eines Besuches im Tiroler Höfemuseum täglich von 9 bis 17 Uhr (letzter Einlass 15:30 Uhr) zu sehen.
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- Hans-Peter Gruber stellt bis 2. April im Tiroler Höfemuseum in Kramsach aus – vielfach verarbeitet er Naturmaterialien.
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- Die Vernissage am 23. März 2018 fand im Kreis geladener Gäste statt.
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- Die vielfältige Ausstellung ist bis 2.4. täglich von 9-17 Uhr im Rahmen eines Museumsbesuches zu sehen.
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- Das Letzte Abendmahl – von Hans-Peter Gruber aus Innsand angefertigt.
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- Zu den Arbeiten präsentiert Hans-Peter Gruber auch ausgewählte Texte.
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- Thomas Bertagnolli, Kustos des Höfemuseums, bei seiner Begrüßungsansprache.
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- Pfarrer Theo Mairhofer sprach zur Ausstellung und stellte den künstlerischen Werdegang von Hans-Peter Gruber (rechts) vor.
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- Großes Publikumsinteresse bei der Vernissage.
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- Auch der Humor kam nicht zu kurz.
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- Pfarrer Theo Mairhofer bei der Palm-Weihe.
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- Hans-Peter Gruber zeigt in der Ausstellung viele verschiedene Blickwinkel seiner künstlerischen Arbeit.
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- Die Ausstellung lädt zum Innehalten – ein willkommener Ausstieg aus dem Alltag vor und zu Ostern.
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- Bei der Vernissage v.l. Pfarrer Theo Mairhofer, Hans-Peter Gruber, Höfemuseum-Kustos Thomas Bertagnolli und Höfemuseums-Gründungsobmann Norbert Gögl.
