Von Ehrungen bei der Wörgler SPÖ-Stadtpartei, der Gewerkschaft vida und beim ARBÖ Wörgl berichtet Wilhelm Maier: Im Rahmen eines Ehrenabends zeichnete die Führung der SPÖ Stadtpartei Wörgl eine Reihe von Mitgliedern für ihre langjährige Treue sowie auch für teilweise jahrzehntelange Funktionärsarbeit aus. Neben der Silbernen Ehrennadel für 10 jährige Funktionärstätigkeit wurde auch an 11 Funktionäre die Goldene Ehrennadel für überreicht. Langjährige Mitglieder der SPÖ Wörgl wurden für 25, 40, 50 und sogar für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden drei Mitglieder ausgezeichnet.
Bezirksobmann Klaus Mayrhofer wohnte der Feierlichkeit ebenso bei wie Bezirks – GF Michael Schiestl und die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner, die stellvertretende Stadtparteivorsitzende ist. Hedi Wechner wurde für ihre fünfundzwanzigjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und mit der Goldenen Ehrennadel für 20-jährige Funktionsausübung geehrt. Bezirksobmann Mayrhofer sieht gerade in den langjährigen Mitgliedern ein Bollwerk der SPÖ.
Ehrung beim ARBÖ
Im Rahmen der diesjährigen Jahresversammlung des ARBÖ – Tirol Ortsgruppe Wörgl wurden neben des umfangreichen Tätigkeitsbericht durch Obmann Josef Steinlechner die Mitglieder auch auf die bevorstehenden Winteraktionen des Clubs hingewiesen. Begrüßen konnte der Obmann zu dieser Versammlung, auf der auch Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Programm standen, den Präsidenten des ARBÖ – Tirol Eduard Fleischhacker. Präsident Fleischhacker zeichnete in seiner Rede einen Überblick des Werdegangs des ARBÖ Tirol sowie eine Darstellung über die derzeitige Lage des ARBÖ Tirol. Für ihre 40- jährige Treue zum Club konnten Präsident Fleischhacker und Obmann Steinlechner acht Mitglieder auszeichnen und danke sagen.
Vida-Gewerkschaft ehrte langjährige Mitglieder
Die Gewerkschaft vida hielt vor kurzem ihre Jahreshauptversammlung ab, zu der der Regionsvorsitzende für die Region Tirol Unterland, Werner Spöck, unter den Gästen den vida – Vorsitzenden Gottfried Winkler, den Landesvorsitzenden Günter Mayr, Landesgeschäftsführer Philip Wohlgemut sowie die beiden Landessekretäre Mario Pritzi und Reinhold Appeltauer begrüßen konnte.
Ehrengäste waren die zu ehrenden Mitglieder, die bereits 25, 40, 50, 60 oder gar schon 70 Jahre Gewerkschaftsmitglieder sind. So konnten nicht weniger als 108 Mitgliedern für ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft mit einer Ehrung gedankt werden.
53 Personen wurde für eine 25-jährige Mitgliedschaft gedankt. 12 Personen wurde für 40 Jahre gedankt und 17 Mitglieder sind bereits seit 50 Jahre Mitglied der vida Gewerkschaft. 16 Mitglieder sind seit 60 Jahren vida – Mitglieder und 10 Personen seit 70 Jahren, welche damit als Zeitzeugen der Gewerkschaftsgründung gesehen werden. Diese 108 Geehrten zählen zusammen 4.315 Mitgliedsjahre. Ein Teil der zu Ehrenden konnte aus beruflichen bzw. aus Krankheitsgründen an der Feier nicht teilnehmen.
Gottfried Winkler dankte und unterstrich gerade in diesen Zeiten die Wichtigkeit, einer Gewerkschaft anzugehören. Die Gewerkschaft wurde in Österreich 1945 aus der Taufe gehoben. In seiner Rede streifte Winkler auch die Flüchtlingssituation und gibt zu bedenken, dass, so lange es Kriege geben wird, es auch immer Menschen gibt, die vor diesen Kriegen flüchten werden.
Ein wichtiges Datum wird der 1. Jänner 2016 sein, so der Vorsitzende der vida, an diesem Tag wird die so hart erkämpfte Steuerreform in Kraft treten. Mit Ende 2016 sollte auch die längst fällige Negativsteuer eingeführt werden, die dann automatisch berechnet wird. Ein großes Problem, das oft nicht erkannt wird, ist die Tatsache der vielen Teilzeitarbeitskräfte, insbesondere betrifft dies Frauen. Wenn diese Personen nach 40 oder 45 Jahren in Pension gehen, ist die Pension dann auch dementsprechend niedrig und oft sehr ernüchternd. Ein wichtiger Punkt sei auch, dass heuer 2.900 Lehrstellen nicht besetzt sind.
Zum Abschluss meinte Winkler, dass die Veränderung in eine digitale Arbeitswelt Arbeitsplätze und damit Jobs kosten wird. Wenn in einem Geschäft Kassierinnen durch ein digitales System ersetzt werden oder die Hotels auf Grund der Digitalisierung ohne Rezeptionisten/Innen auskommen, so sei dies nicht anderes als Jobabbau.“
Bilder / Text: Wilhelm Maier (wma)