Filmemacher mit Wörgler Wurzeln räumt Jury-Preise ab

Mit dem Award für den besten Hauptdarsteller beim Swindon Independent Film Festival im Juli 2023 reiht sich eine weitere in die lange Liste von Auszeichnungen, die sich der aus Wörgl stammende Filmemacher Daniel Shehata mit seinem spannenden, glamourösen Debüt-Film „The Nautilus Mutiny“ bei Filmfestivals weltweit abholen konnte.

„The Nautilus Mutiny“ ist das Abschlussprojekt seines Studiums an der Londoner Raindance Film School. Drei Jahre lang arbeitete Shehata am 44 Minuten langen Neo-Noir-Krimi, in dem der jüngst ausgezeichnete Nicholas Pople den Klein-Ganoven Lester Landon im Dienste eines kriminellen Londoner Uhrenhändlers darstellt. Lester leidet unter der Lesestörung Dyslexie, findet nur schwer Arbeit. Mit den Machenschaften seines Boss, der mit Luxusuhren handelt, ist Lester nicht mehr einverstanden und will aussteigen, hat aber noch einen Job zu erledigen. Daniel Shehata schrieb das Drehbuch und führte Regie beim rasanten Independent-Film, der in fünf Drehtagen mit schmalem Budget brillant mit Kameramann Oliver Cox realisiert wurde.

Daniel Shehata wuchs in Steinach und Wörgl auf, absolvierte in Innsbruck die HTL für Elektrotechnik, und studierte an der Uni Anglistik und Amerikanistik. Nach seiner Übersiedlung in die Schweiz arbeitete er in verschiedenen Unternehmen, bevor er sich seinen Traum vom Filmemachen mit dem Besuch der Londoner Filmschule realisierte. Mittlerweile hat Daniel Shehata sein Master Studium in London Magna Cum Laude abgeschlossen und wurde mit dem Best Postgraduate Student Prize von der De Montfort University ausgezeichnet. Die Entwicklung seines neuen Drehbuchs „Pentonville“  wird nach erfolgreichem Pitching vom Kulturamt und der Stadt St. Gallen gesponsert.

Der talentierte Filmemacher und sein Team arbeiten derzeit auch daran, in Tirol Vorführ-Termine zu organisieren, um hierzulande „The Nautilus Munity“ vorzustellen. Einen Vorgeschmack gibt schon einmal der Trailer auf youtube: https://youtu.be/UK-Js1r_T-Y