Am Montag, 1. März 2021 stellt der Wörgler Gemeinderat bei einer öffentlichen Sitzung um 17 Uhr im Komma Wörgl die Weichen für die Volksbefragung zum Erhalt der Wörgler Wasserwelt WAVE. Dabei werden die Anzahl von Wahlbeisitzern sowie Anzahl und Aufteilung der Wahllokale festgelegt.
Nach der Gemeinderatsitzung am 18. Februar 2021 meldete sich ÖVP-Stadtparteiobmann GR Michael Riedhart nochmals mit einer Presseaussendung zu Wort. Mit der initiierten Volksbefragung sei vorläufig der Schließungsantrag vom Tisch. Als „unrealistische Hürde“ bezeichnet Riedhart die Haltung der Bürgermeisterin Hedi Wechner, dass sie sich nur an das Ergebnis gebunden fühle, wenn mehr als 70% der Wahlberechtigen an der Volksbefragung teilnehmen. „Bei der Nationalratswahl 2019 lag die Wahlbeteiligung in Wörgl bei 54%, bei der Landtagswahl 2018 waren es 49%. Selbst bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2016 lag die Wahlbeteiligung mit 63,9% deutlich unter der von Wechner nun aufgetürmten 70%-Hürde“, so Riedhart.
Riedhart kritisiert, dass „mit völlig veralteten und längst überholten Zahlen versucht wird, das Wave als eine Ruine darzustellen, die kurz vor dem völligen Zusammenbruch steht.“ Sanierungen, die bereits erfolgt seien, würden unter den Tisch gekehrt. Der Gutachter habe auf Nachfrage eingestehen müssen, „dass er das Wave seit mehr als 10 Jahren nicht mehr von innen gesehen hat“, hält Riedhart fest und kündigt an: „Wir werden alles mobilisieren, um das Wave als zentrale Sport- und Gesundheitseinrichtung für alle Wörglerinnen und Wörgler zu retten.“