Masern: Weitere Fälle im Unterland

Nach aktuellem Kenntnisstand sind mit 8. Februar 2024 insgesamt 23 Masern-Erkrankungen im Tiroler Unterland bestätigt, wobei sich eine erkrankte Person bei einem Hallenfußballturnier in Sporthalle Wörgl am 3. und 4. Februar 2ß24 aufgehalten hat.  Das Land rät zur  Impfstatus—Prüfung und zum Impfen.

Eine an Masern erkrankte Person hat sich, unwissend über die Erkrankung, innerhalb des ansteckungsfähigen Zeitraumes am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Februar, bei einem Hallenfußballturnier in der Sporthalle Wörgl aufgehalten. Dahingehend werden auch einmal mehr BesucherInnen und TeilnehmerInnen dafür sensibilisiert, ihren Impfstatus auf zwei Masern-Impfungen zu prüfen (im Impfpass etwa unter MMR-Impfung oder Priorix zu erkennen), gegebenenfalls die Impfung nachzuholen und ihren Gesundheitszustand beobachten. Personen, bei welchen Krankheitszeichen auftreten (ca. zehn bis 14 Tage nach dem Kontakt) sollen sich isolieren und zunächst Ordination bzw. Krankenhaus telefonisch vorinformieren. Zweifach geimpfte Personen sowie Personen, die bereits eine Masererkrankung durchlaufen haben, gelten als immun.

Impfung als wirksamster Schutz gegen Maserninfektion

Eine Masern-Erkrankung ist meldepflichtig. Eine Infektion mit Masernviren kann zu schweren Erkrankungen führen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Der wirksamste Schutz für einen selbst aber auch für andere ist eine frühzeitige, zweimalige Masern-Mumps-Röteln-Impfung, die sogenannte MMR-Impfung. Nach zwei Impfungen ist eine Erkrankung nahezu ausgeschlossen. Die Impfung kann zu jedem Zeitpunkt nachgeholt werden.

Informationen zur MMR-Impfung

Kostenlos bei HausärztInnen sowie bei FachärztInnen für Kinderheilkunde und Gesundheitsämtern der Bezirkshauptmannschaften

Terminvereinbarung für den niedergelassenen Bereich über die jeweilige Ordination

Terminvereinbarung für Gesundheitsämter telefonisch oder über die Online-Terminvereinbarung des Landes unter termin.tirol.gv.at

Weitere Informationen auf der Website des Landes

Text: Land Tirol/Konrad Pölzl, MA