Wolfssichtung in Kirchbichl am 13.2.2021. Foto: Wildkamera von Revierjäger Hans Achrainer
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2023 ein Drittel mehr Wölfe in Tirol

Die Großraubtier-Bilanz des Landes Tirol weist fürs vergangene Jahr 540 tote und vermisste Weidetiere und mindestens 25 verschiedene genetisch nachgewiesene Wölfe nach.  Drei Herdenschutz-Pilotprojekte wurden mit über 440.000 Euro unterstützt. Die Kosten für intensive Behirtung, gelenkte Weideführung und gesicherte Übernachtungsplätze lagen 2023 bei 133 Euro pro Schaf.

In Tirol wurden im vergangenen Jahr mindestens 25 verschiedene …

Die Verwall Alm am Arlberg ist eine der größten Almen Tirols. Über 1.000 Stück Vieh, darunter 450 Schafe, beweiden das weitläufige Gebiet. Foto © Land Tirol
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Almsaison 2023: Vorläufige Bilanz

183 Nutztiere  wurden diesen Sommer von Wolf, Bär und Goldschakal getötet, darunter acht Rinder und ein Pferd, teilt das Land Tirol die vorläufige Bilanz mit Stand 20. September 2023 mit. Die gelenkte Weideführung mit ständiger Behirtung und Nachtpferch als Herdenschutz auf drei Pilotalmen war erfolgreich, ist aber personal- und kostenintensiv und liegen bei 114 Euro …

Europäische Braunbären zählen zu den großen Beutegreifern in Tirol, die bereits ausgerottet waren und nun wieder einwandern und vom Monitoring des Landes beobachtet werden. Foto: AdobeStock Thorsten Spoerlein
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Bär bei Riss in Wildschönau nachgewiesen

Bei jenem toten Schaf, das am 24. April 2023 im Gemeindegebiet Wildschönau  auf einer Heimweide gefunden wurde, wurde die DNA eines Bären nachgewiesen. Das hat die Analyse der Tupferproben ergeben, wie das Land Tirol mittels Presseaussendung am 5. Mai 2023 mitteilt. Seit diesem Riss vor fast zwei Wochen wurden der Behörde aus diesem Gebiet keine …

Dieser Wolf wurde von einer Wildkamera Ende November des Vorjahres im Gemeindegebiet von Pfunds aufgenommen. Foto: Michael Fritz
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Großraubtiere: Dringender Handlungsbedarf

Das Land Tirol weist im Jahresbericht 2022 über Großraubtiere in Tirol 940 tote und vermisste Weidetiere sowie 235.000 Euro Schaden durch Wolf, Bär und Goldschakal aus. Gegenüber 2021 ist das eine Steigerung um die Hälfte. Anlass, jetzt am Verordnungsweg den Abschuss von Wölfen zu erleichtern.

19 verschiedene Wölfe wurden 2022 genetisch nachgewiesen. Der Hotspot ist Osttirol, …

Auch Wörgler Bauern plädieren für eine Weidezone Tirol frei von Wolf und Bär. Foto: Spielbichler
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Bauern fordern „Weidezone Tirol“

Das Land Tirol legte am 10. Februar 2022 den Jahresbericht 2021 über große Beutegreifer in Tirol vor. Mit ernüchternder Bilanz für die Bauern: 619 tote und vermisste Nutztiere sowie 220.000 Euro Schaden durch Wolf, Bär und Goldschakal. Nachgewiesen sind 14 verschiedene Wölfe, drei verschiedene Bären sowie sieben Mal ein Luchs und vier Mal ein Goldschakal. …

Banner "Alm ohne Wolf" im Juli 2021 in der Wörgler Bahnhofstraße. Foto: Veronika Spielbichler
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Almbauern fordern: „Alm ohne Wolf“

„Alm ohne Wolf“ – die Forderung der betroffenen Almbauern sind eindeutig, sie werben wie hier beim Unterkrumbacher in der Wörgler Bahnhofstraße für Verständnis in der Bevölkerung und fordern Unterstützung von der Politik. Aktuell  sind in Tirol heuer bereits rund 200 Risse durch Wolf und Bär behördlich erfasst,  bereits sechs verschiedene männliche Wölfe aus der italienischen …

Raubtierrisse in Tiroler Almgebieten treiben Bauern Sorgenfalten auf die Stirn, teilweise werden Tiere schon wieder heimgeholt. Tierschutz sollte auch für Nutztiere gelten! Um Almwirtschaft auch in Zukunft zu sichern, wird ein Bejagen der Beutegreifer wohl unumgänglich sein. Foto: Spielbichler
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Wolf und Bär reißen Nutztiere auf Tiroler Almen

36 tote Schafe wurden am vergangenen Wochenende aus den Bezirken Imst, Landeck, Innsbruck Land und Kitzbühel gemeldet. Die Abklärungen auf Beteiligung großer Beutegreifer wie Wolf und Bär laufen, die Risse im Verwalltal und im Pitzal sind möglichweise auf Bären zurückzuführen, wie das Land Tirol mitteilt. In Summe dürften heuer bereits deutlich mehr als 100 Schafe …

Es stehen eine Tirolkarte und unterschiedliche Suchkriterien zur Verfügung. © Land Tirol/West
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App informiert über Bär, Wolf und Luchs

Das Wiederauftreten von großen „Beutegreifern“ wie Bär, Wolf und Luchs verunsichern Almbauern ebenso wie Wanderer. Wie das Land Tirol mittels Presseaussendung mitteilt, wurde bei DNA-Analysen nach Wildtierrissen jüngst der Wolf in Gerlos nachgewiesen. Das Land Tirol bietet seit November 2019 mit einer neuen App nun gesicherte, ständig aktualisierte Informationen über die Anwesenheit dieser Raubtiere.

Für einen Ende …