Die Gemeinde Angath ist dem Hochwasserschutzverband Brixentaler Ache beigetreten, wie Bürgermeister Josef Haaser in einer Presseaussendung mitteilt. Bezüglich des Beitritts zum „Wasserverband Unteres Unterinntal“ mit den derzeit im Entwurf angeführten Gemeinden Wörgl, Kundl, Radfeld, Rattenberg,Brixlegg, Breitenbach am Inn, Kramsach und Angath werde der Gemeinderat „nach noch eingehender Beratung und Prüfung Ende Jänner 2019 entscheiden“, heißt es weiters.
„Auf Antrag des Bürgermeisters wurde gestern vom Gemeinderat einstimmig der Beitritt zum Hochwasserschutzverband Brixentaler Ache beschlossen“, teilt Haaser am 18. Dezember 2018 mit. „Die Tätigkeit des Verbandes erstreckt sich auf die Brixentaler Ache von der Mündung in den Inn, Flkm 0+120 bis zur Einmündung der Windauer Ache, Flkm 12,8, sowie flussaufwärts des Brixenbaches bis zur Mündung Schleicherbach, Flkm 20,9. Der Beitrag der nicht durch Förderungen gedeckten Kosten beträgt für unsere Gemeinde 0,92%“, so Haaser. Nach Fertigstellung der noch im Detail auszuarbeitenden notwendigen gemeindeübergreifenden Schutzmaßnahmen sei dann auch der Ortsteil Aichat vor Hochwasser bestmöglich geschützt und die gelbe Zone sollte dann keine Berechtigung mehr haben, so Josef Haaser.
Der extrem niedrige Wasserstand des Inns im Herbst bot heuer mit den freigelegten Anlandungen und Sandbänken im Bereich der Stauzone des Innkraftwerkes Kirchbichl spektakuläre Ansichten. Die Materialmenge, die der bis Angath frei fließende Gebirgsfluss mitbringt, ruft die Forderung nach einer Schotterfalle vor der ersten Inn-Staustufe in Erinnerung, denn auch das Flussbett ist Retentionsraum…