Das Wörgler Heimatmuseum öffnet 2019 noch einmal seine Tore im Rahmen der österreichweiten „Langen Nacht der Museen“. In den bestehenden Räumlichkeiten im Parterre der Landesmusikschule freut sich der Verein am Samstag, 5. Oktober 2019 von 18:00 bis 01:00 Uhr auf zahlreichen Besuch.
Zu den Highlights 2019 zählt übrigens eine historische Spielfilm-Uraufführung: Im Vortragssaal der Landesmusikschule wird die französische Produktion „Erinnerungen an Wörgl“ aus den frühen 1950er Jahren gezeigt. Die 20minütige, deutschsprachige Schwarz-Weiß-Doku mit Spielfilmhandlung über einen internationalen Gewerkschaftskongress in Wörgl zu Beginn der 1950er Jahre zeigt u.a. Aufnahmen aus Brüssel, dem Saarland, Wörgl und vom Kraftwerksbau in Kaprun. Vorgeführt werden weiters filmische Schätze aus dem Archiv des Wörgler Filmemachers Egon Frühwirth.
Filmprogramm 2019
Bei der Langen Nacht der Museen werden im Vortragssaal im Dachgeschoss von Egon und Astrid Frühwirth wieder Filme vorgeführt. Das Programm:
20:00 Uhr „Erinnerungen an Wörgl“
Aus dem Archiv des Wörgler Filmemachers Egon Frühwirth
20:25 Uhr „Nordtangente – Bau Kreisverkehr West“
NOSTALGISCHE Filme:
20:45 Uhr „Überfuhr Sepp“ – 1980/81
20:50 Uhr „Urban Bucher“ – 1985
21:05 Uhr „Unser täglich Brot“ – Beginn 1980er Jahre
21:30 Uhr „Mein Bruder“ – 1984/85
21:40 Uhr „Bau des Erlebnisbades WAVE“
21:50 Uhr „Wörgl im Wandel der Zeit“
Änderungen vorbehalten
Das 1980 wiedergegründete Wörgler Heimatmuseum bietet einen geschichtlichen Rückblick bis in die Eisenzeit. Gräberfunde aus der Latène-Zeit, Kerbhölzer, die Dokumentation des Wörgler Freigeldes und der lokalen Industriegeschichte mit besonderem Schwerpunkt der Entstehung der Zementindustrie im Raum Wörgl, aber auch die Geschichte des Rechenschiebers oder des Durchgangslagers in der NS-Zeit zählen zu den Wörgler Besonderheiten. Ab 19 Uhr finden Museumsführungen statt – u.a. zur Stadtgeschichte mit Hans Gwiggner und übers Wörgler Freigeld mit Veronika Spielbichler.