Nach jüngsten Medienberichten zur Schwimmbad-Thematik meldet sich LA STR Christian Kovacevis mit einer Stellungnahme der „Liste Hedi Wechner“ zu den Entwicklungen in Sachen Regionalbad/Schwimm-Leistungszentrum Wörgl.
Vergangene Woche ließ Tirols Sportlandesrat Georg Dornauer mit der Meldung aufhorchen, dass für ein überdachtes 50-Meter-Schwimmbecken in Tirol zwei Standorte in Frage kämen – St. Johann und Innsbruck. In Wörgl tagte im Jänner 2023 erstmals die neu gegründete Arbeitsgruppe Regionalbad, die weitere Bäderbesichtigungen plant und bis Herbst ein Konzept für eine Schwimmbadlösung in Wörgl vorlegen will. Wie der ORF online heute dazu mitteilt, habe es für ein Landesleistungszentrum mit Indoor-50-Meter-Becken in Wörgl bisher noch keine Gespräche mit Dornauer gegeben.
„Beim Thema Schwimm-Leistungszentrum scheint die nächste Seifenblase des Wörgler Bürgermeisters Riedhart geplatzt zu sein. Entgegen kürzlich getätigter Aussagen des Bürgermeisters, wonach die Chancen für eine ganzjährige Schwimmlösung in Wörgl sehr hoch stünden, wurde mittlerweile klar, dass zumindest ein 50-Meter-Becken in Wörgl eher nicht umgesetzt werden wird“, meint Kovacevic und fordert: „Anstatt noch mehr Geld und Energie in utopische Großprojekte zu investieren und überdimensionierte, nicht finanzierbare Bäder quer durch halb Europa zu besuchen, sollte sich die Stadt Wörgl auf das Wesentliche konzentrieren – eine Bademöglichkeit für die Wörglerinnen und Wörgler, die möglichst zeitnah und kostengünstig realisiert werden kann. Unsere Fraktion hatte für das Jahr 2022 schon konkrete Schwimmbad-Planungen im Budget vorgesehen. Die Errichtung eines Regionalschwimmzentrums in Wörgl würde etliche Jahre dauern, abgesehen davon, dass auch das nötige Geld dafür in Wörgl mittlerweile fehlt.“