Die Hilfe in Ghana geht weiter

Ein großartiges Spendenergebnis brachte das Benefizkonzert für „Grenzenlos helfen“ im Komma Wörgl mit 10.484,40 Euro, wie Elisabeth Cerwenka dankbar mitteilt und sich freut, damit in Ghana weiter Menschen in Not helfen zu können. Wie wertvoll diese Hilfe ist, schildern immer wieder persönliche Schicksale – so wie jenes des kleinen Eric, dessen medizinische Behandlung seit vielen Jahren finanziell unterstützt wird.

„Von Samuel habe ich die  Frohbotschaft mit Bildern bekommen, dass Eric seit kurzem einige Schritte gehen kann und sogar alleine! Ein kleines Weihnachtswunder – und ein Weihnachtsgeschenk für uns alle“, teilt die engagierte Wörglerin mit. „Eric, seine Mama und ich bedanken uns bei allen Spendern, die zu diesem wunderbaren Geschenk beigetragen haben, auf das Herzlichste! Nur mit Spendengeldern konnte ich die für ihn notwendigen Therapien über Jahre finanzieren!“   Therapien, Kontrollen und Medikamente sind aber weiterhin notwendig. „Ich möchte seine Behandlungen weiterhin unterstützen, wenn mir Menschen dabei helfen wird es wieder möglich sein“, so Cerwenka.

Sie begegnete dem Buben vor Jahren in Ntronang/Ghana. Seine Mutter kam zu ihr, bat um Hilfe. Ihr Sohn konnte nicht sprechen, sich nicht bewegen, ist Spastiker. Er lag nur am Boden, da kein Rollstuhl vorhanden war, manchesmal trug sie ihn am Rücken wie ein Baby. Angesichts der schlimmen Zustände  stand für Cerwenka fest, dass Eric und seiner Mama dringendst geholfen werden muss. So wurde ein Rollstuhl besorgt, Orthopäden, Neurologen und Logopäden gesucht. Die Arztbesuche, Medikamente, Bus- und Übernachtungskosten konnte sich die Mama – sie ist Alleinerzieherin – nicht ohne Unterstützung leisten.

„Erics Mutter machte sich mit ihm auf den Weg in die Hauptstadt Accra, da nur dort – wenn überhaupt – Hilfe möglich war.  Jede Therapie dauerte mindestens eine Woche. Sie mussten in Accra während dieser Zeit eine Bleibe finden, auch diese Kosten wären für Erics Mama nicht leistbar gewesen“, schildert Cerwenka. Es folgten über Jahre regelmäßige Therapien, Kontrollen, Eric erhielt Medikamente und absolvierte Übungen zuhause. „Kleinste Fortschritte in den Armbewegungen hat es gegeben. Im April 2018 hab‘ ich Eric wieder besucht“, so Cerwenka. Da saß der Junge noch immer im Rollstuhl, ohne eine Verbesserung der Beinfunktion. Umso größer ist die Freude über die jetzigen Fortschritte!

Weitere Infos über Elisabeth Cerwenkas Hilfsprojekt „Grenzenlos helfen“ auf http://www.grenzenlos-helfen.at/