Wieso sollten die Grünen wieder zurück ins Parlament? „Müssen sie nicht“, entgegnet Iris Kahn, die grüne Spitzenkandidatin des Wahlkreises Unterland. „Wenn jemandem unsere Umwelt, unser Klima, der ausufernde Verkehr in Tirol, Massentourismus mit Lifterweiterungen, Spendenskandale und Korruption usw. egal ist, kann er gerne eine andere Partei wählen“, meint die 46-Jährige Wörglerin trocken. Aber mittlerweile haben viele Menschen den Ernst der Lage erkannt und wissen, wie sehr es ehrliche und saubere Politik braucht. Und auch politische Vertreter*innen, die sich nicht scheuen, fortschrittliche Entscheidungen herbeizuführen und dabei schon mal den Großkonzernen und Superreichen die Stirn zu bieten. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass nur die Grünen seit Jahrzehnten glaubhaft für eine intakte Umwelt und ein gutes Miteinander kämpfen“, meint die zweifache Mutter.
Dem Zweitplatzierten, Andreas Schramböck aus St. Johann, fallen noch viel mehr Themen ein, warum es ein grünes Comeback braucht. Als Sozialarbeiter weiß er, wie schlimm es um Kinderarmut in Österreich bestellt ist. „Unsoziale Kürzungen in der Mindestsicherung und die Beschneidung von Arbeitnehmer*innen-Rechten betreffen auch sehr viele Österreicher*innen und verschärfen oft noch prekäre Familiensituationen“, so der 38-Jährige. Beide hoffen, dass die hohe Zustimmung für die Grünen bei Umfragen auch auf dem Wahlzettel ihren Niederschlag findet.
Philosophisches Café: Weltsicht der Grünen
Beim nächsten Philosophischen Café in Kufstein stellt sich Stefanie Gartlacher, dritte der NR-Liste der Tiroler Grünen, Mitarbeiterin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz vor und diskutiert mit dem Publikum die Weltsicht der Grünen.
Wann: Dienstag, 17. September 2019
Beginn: 19.30 Uhr
Wo: Künstlercafé ZENO,
Organisation der Veranstaltung: Offenes Grünes Forum Kufstein
Text: Grüne Bezirk Kufstein