Lernen kombiniert mit Spiel, Spaß und einem Mittagstisch bietet die schulische Tagesbetreuung auch im Schuljahr 2016/2017. Eltern bzw. Erziehungsberechtigte können ihre Kinder bis 4. Mai 2016 für dieses Betreuungsangebot anmelden. Die entsprechenden Formulare werden ab 18. April 2016 an den Schulen ausgeteilt. „Ziel ist es, ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot zu schaffen“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Die jährliche Elternbefragung unterstützt die Gemeinden als Schulerhalter bei dieser Aufgabe. Dazu genügt es vorerst, die Kinder an nur einem Nachmittag bis mindestens 16 Uhr anzumelden. An wie vielen Tagen sie die schulische Tagesbetreuung dann tatsächlich besuchen, muss erst zu Schulbeginn entschieden werden.
Ab 15 SchülerInnen bzw. sieben Sonderschulkindern ist die Gemeinde gesetzlich verpflichtet, die schulische Tagesbetreuung anzubieten. Es sei denn, es gibt im Ort eine gleichwertige Alternative wie einen Hort oder einen alterserweiterten Kindergarten. Werden mindestens sieben – an Sonderschulen drei – SchülerInnen angemeldet, entscheidet die Gemeinde, ob sie dieses Angebot schaffen will.
5.350 Kinder besuchen Tagesbetreuung
Die schulische Tagesbetreuung gibt es seit dem Schuljahr 2005/2006 in Tirol. Seitdem ist die Zahl der Kinder von anfänglich 875 Kindern auf aktuell 5.350 um das Sechsfache gestiegen. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern nehmen Bund und Länder bis zum Schuljahr 2018/2019 insgesamt 36 Millionen Euro in die Hand. Das Land Tirol investiert diese Gelder unter anderem in die Qualitätsverbesserung von ganztägigen Betreuungsangeboten.
Weitere Informationen: www.tirol.gv.at/schulische-tagesbetreuung
Text: Land Tirol, Mag. Antonia Pidner