Das Heimatmuseum Wörgl im Parterre der Landesmusikschule, Brixentalerstraße 1, öffnet auch heuer wieder seine Tore zur der Langen Nacht der Museen und freut sich am Samstag, 7. Oktober 2017 von 18:00 bis 01:00 Uhr auf zahlreichen Besuch. Im Vortragssaal der Landesmusikschule zeigt Egon Frühwirth wieder filmische Dokumente aus Wörgls Vergangenheit, heuer zum Schwerpunkt Wasser und Hochwasser.
Das 1980 wiedergegründete Wörgler Heimatmuseum bietet einen geschichtlichen Rückblick bis in die Eisenzeit. Zu den Raritäten zählen die Gräberfunde aus der Latène-Zeit, eine Kerbholzsammlung
sowie die Dokumentation des Wörgler Freigeldes und der lokalen Industriegeschichte mit besonderem Schwerpunkt der Entstehung der Zementindustrie im Raum Wörgl. Neu in der Sammlung aufgenommen wurden heuer u.a. Exponate der Rechenschieber und ARISTO-Sonderausstellung.
Ab 19 Uhr finden Museumsführungen statt, bei denen Museumsführer Hans Gwiggner und zu Themenbereichen Ing. Rudolf Pardon (Geschichte der Zementindustrie) und Veronika Spielbichler, Obfrau des Unterguggenberger Institutes (Wörgler Freigeld) informieren. Dank Kooperation mit der Landesmusikschule Wörgl führt Egon Frühwirth im LMS-Vortragssaal im Dachgeschoss wieder Wörgler Dokumentarfilme vor. Gezeigt werden dabei Filmaufnahmen von Hochwasser-Ereignissen in Wörgl 1954, 1965, 1994 und 2005, zum Thema Wasser und Lebensraum die Dokumentation über Wörgls historische, bereits abgerissene Kraftwerke in Wörgl-Boden und Manfred Coradellos Film über das Wörgler Feuchtgebiet Filz. Eine filmische Rückschau auf kulturelle Highlights in Wörgl in den Jahren 1998-2004 runden das Filmprogramm ab.