Die Corona-Pandemie verhinderte auch heuer das traditionelle Maiblasen der Musikkapellen. Kein Ausrücken wie seit Jahrzehnten – stattdessen ließ sich die Bundesmusikkapelle Bruckhäusl ein „Alternativ-Programm“ einfallen und war in Kleinstgruppen unterwegs.
Nachdem im Vorjahr ein Posaunist solo sozusagen die Vorreiter-Rolle übernommen hatte und mit Tracht und Oldtimer-Traktor musikalische Mai-Ständchen bei Bekannten überbrachte, organisierte die Blasmusikkapelle heuer ein „Ausrücken in Mini-Besetzung“. „Insgesamt waren am 30. April und am 1. Mai 15 Gruppen mit 2 bis 3 Leuten auf der üblichen Mai-Tour unterwegs. Zum Teil haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen, zum Teil war´s ein Weisenblasen“, schildert Obmann Martin Gasteiger den Ablauf des Maiblasens 2021 und bedankt sich bei der Bevölkerung „für die freundliche Aufnahme!“ Und natürlich die Spenden, die in die Kasse geflossen sind und wie bisher für die Jungmusik-Ausbildung verwendet werden. Denn da laufen die Ausbildungskosten – etwa Musikschulbeiträge – trotz Pandemie weiter.