Die Bürgerinitiative proWörgl stellte am 2. Dezember 2025 weitere Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz an die Stadtgemeinde Wörgl, diesmal zum Thema Holzkraftwerk / Biomasseheizwerk / Biomassekraftwerk in Wörgl: „Dazu liegen verschiedene und teils widersprüchliche Informationen vor. Wir ersuchen um Aufklärung, aufgrund welcher Informationen und Grundlagen die Entscheidungen zur Errichtung sowie zur Auswahl des Standortes getroffen wurden und werden“, heißt es in einer Presseaussendung.
„Gemäß § 7ff Informationsfreiheitsgesetz (IFG) beantragen wir die Erteilung der im Anhang angeführten Informationen. Die Anfrage wurde von uns zur besseren Nachvollziehbarkeit und als Beitrag zur Transparenz in Wörgl auch über die Plattform fragdenstaat.at[https://deref-gmx.net/mail/client/sE92JnW3P50/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Ffragdenstaat.at%2F] gestellt“, erklärten Herbert Ringler und das Team von proWörgl, das das Schreiben auch an Bgm. Riedhart, den gesamten Gemeinderat, den Stadtamtsdirektor und die Stadtwerke Wörgl gerichtet hat.
Die proWörgl-Anfrage bezieht sich einerseits auf das 2021 bereits umsetzungsreife, aber nicht realisierte Syncraft-Holzkraftwerk neben dem Wertstoffhof und andererseits auf das geplante Biomasse-Heizwerk, das zur Einspeisung ins Fernwärmenetz am WAVE-Gelände errichtet werden soll. Entscheidungsgrundlagen für die Standortwahl, Bekanntgabe bereits erfolgter sowie geplanter Finanzausgaben sowie Auskunft über die Auswirkung der roten Hochwasser-Zone sind in der Anfrage ebenso enthalten wie Pläne und Gutachten hinsichtlich Umweltbelastung zum geplanten Biomasseheizwerk. „Welches übergeordnete städtebauliche und verkehrstechnische Konzept liegt der zukünftigen Entwicklung von Wörgl zu Grunde?“ will proWörgl wissen und fragt: „Will man im Westen eine ähnliche optische Begrüßungssituation schaffen, wie im Osten durch das Eggerwerk?“
Die gesamte Anfrage können Sie auch hier nachlesen: Anfrage_Heizkraftwerk_02.12.2025