„Heute schüren Faschisten täglich, häufig unter Berufung auf ´Meinungsfreiheit` bzw. ´den Rechtsstaat`, Hass und versuchen, einen Keil in die Gesellschaft zu treiben. Daher haben wir uns trotz der COVID-19-Situation bewusst gegen ein Aussetzen unserer Erinnerungstradition entschieden“, teilt die SPÖ Wörgl mit und lädt am 12. Februar 2021 ab 18.00 Uhr beim Bahnhof Wörgl zur Teilnahme an einer angemeldeten Versammlung. Einhaltung des Mindestabstands von zwei Metern zueinander und Tragen von FFP2-Masken ist erforderlich, um Testung maximal 48 Stunden vorher wird gebeten.
„Nachdem Bundeskanzler Dollfuß im März 1933 das Parlament ausgeschaltet und die Demokratie zerschlagen hatte, kam es am 12. Februar 1934 zu einem bewaffneten Widerstand des Republikanischen Schutzbundes, der durch Regierungstruppen blutig niedergeschlagen wurde. In Tirol wurde am 13. Februar 1934 gekämpft. Hier lieferten sich entschlossene Schutzbündler aus Wörgl, Kirchbichl und Bad Häring Schusswechsel mit dem Bundesheer, der Polizei und der Heimwehr. Es kam zu Verwundungen, Festnahmen folgten“, informiert die SPÖ über historische Fakten.