Zum wiederholten Mal stellte sich der Wörgler Szene-Wirt „Silas“ Helmut Sailer mit einer Spende für das Hilfsprojekt „Grenzenlos helfen“ ein und übergab am 9. Mai 2019 im Beisein von Mary und ihrem Begleiter Samuel 500,- Euro an Elisabeth Cerwenka. Das Geld, das durch den Verkauf von Sito-Feuerzeugen zusammenkam, fließt in die medizinische Behandlung für Mary.
Um 2 Euro können Sito-Feuerzeuge auch weiterhin für den guten Zweck erworben werden. Insgesamt konnte Silas aus der „feurigen“ Spendenaktion schon 1.700 Euro für Mary spenden. Und auch anderweitig konnte er dank seiner vielen Kontakte weiterhelfen – bei der Beschaffung einer Unterkunft. Mary benötigt halbjährlich neue Kompressionswäsche, deren Anfertigung und die damit verbundene medizinische Spezialbehandlung in Afrika nicht möglich ist. Nur so kann aber das Narbengewebe weich gehalten und Mary Schmerzen und Bewegungseinschränkungen erspart werden.
„Wie wir von den Ärzten erfahren haben, braucht Mary diese Behandlung, bis sie ausgewachsen ist“, erklärt Elisabeth Cerwenka, die sorgenvoll in die Zukunft blickt. Noch mindestens acht Jahre lang muss die Kompressionswäsche halbjährlich millimetergenau angepasst werden, zwei Hosen kosten 2.100 Euro. Dazu kommen noch Reise- und Unterbringungskosten. Dabei half bei diesem Aufenthalt die Firma Marschner, die kostenlos eine voll eingerichtete Zwei-Zimmerwohnung zur Verfügung stellte und mit ihrem Freundeskreis dafür sorgte, dass auch Lebensmittel, Kleidung und alles für den Alltag für Mary und ihren Begleiter Samuel zur Verfügung stand.
Für Mary und Samuel heißt es nächste Woche wieder Abschied nehmen, sie reisen zurück nach Ghana. Elisabeth Cerwenka wird ihnen Mitte Juli folgen und dabei ihre karitative Arbeit vor Ort fortsetzen. Wer sie unterstützen will, kann jederzeit auf das Konto IBAN AT34 2050 6001 0111 8040 und BIC SPKUAT22xxx bei der Sparkasse Wörgl spenden. Und noch ein Tipp für alle Volksmusikfreunde: am 30. November 2019 wird es im Komma Wörgl ein weiteres Grenzenlos-helfen Benefizkonzert geben, dessen Erlös 100 % den notleidenden Menschen in Ghana zu Gute kommt.