Nach Auflassung der Kompostieranlage am Innufer im Jänner dieses Jahres beantragten die Wörgler Grünen am 10. Mai 2016 im Wörgler Gemeinderat die Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Nutzung des Areals als städtischer Naherholungsraum. „Dieses Konzept soll insbesonders Gestaltungsmaßnahmen beinhalten, die den Freizeitwert dieses Areals für die Wörgler Bevölkerung ausschöpfen. Darunter fallen beispielsweise ein gesicherter Zugang zum Inn, die Pflege von Grünflächen, die Errichtung öffentlicher Grillplätze, die Nutzung als Veranstaltungsgelände, die Möglichkeit einer gastronomischen Nutzung sowie (Probe-)räumlichkeiten für lokale Bands und Vereine“, heißt es im Antrag, den GR Christine Mey und GR Richard Götz einbrachten.
Begründet wird der Vorschlag damit, dass das Areal eines der letzten großen gestaltbaren Grundstücke in Gemeindebesitz ist. In Wörgl bestehe ein großer Bedarf an Erholungs- und Freizeiträumen außerhalb des Wohngebietes. Das Gelände solle ohne Konsumzwang öffentlich zugänglich bleiben. Verkehrsmäßig liegt das Areal direkt am Inntalradweg und ist mit einer Citybus-Haltestelle erschlossen. Bürgermeisterin Hedi Wechner wies den Antrag in die Ausschüsse für Stadtentwicklung und Kultur zur weiteren Behandlung. „Diese werden selbst feststellen, ob sie zuständig sind, oder das ein Projekt für die Privatwirtschaft ist“, so Wechner.