Lebendige Maibaum-Tradition in Wörgl

Sie wurden gut bewacht, die beiden großen Wörgler Maibäume, die beim Volkshaus und im Kargl-Anger am 30. April 2019 aufgestellt wurden: Mit 34 Metern Länge freut sich die SPÖ über einen der längsten Maibäume, die im Rahmen ihrer jahrzehntelang gepflegten Maifeiern aufgerichtet wurden. Eine heikle „Einpasserei“ bewältigte das Team Wörgl, deren 36-Meter-Baum zu umfangreich für das Verankerungsloch war und während des  Aufstellens noch „zurecht geschnitzt“ wurde. Gefeiert wurde bei beiden Maibäumen dann auch am 1. Mai – im Kargl-Anger schon beim Frühschoppen und bei der traditionellen Maifeier nachmittags bei sonnigem Wetter im Garten des  Volkshauses.

„Die Firma Felbermayr hat wirklich ein Herz für die Maibaum-Tradition“, lobte Team Wörgl Fraktionsführer Gemeinderat Dr. Andreas Taxacher nach dem erfolgreichen Aufstellen des Baumes das Kranunternehmen, dessen Fahrer mit viel Geduld und Können ihr Handwerk beherrschen und auch zwischen Hochhäusern in der Innenstadt zielgenau operieren – und das zu einem besonders günstigen Spezialtarif.

Baumspender beim Team Wörgl war heuer Schadlhof-Bauer Josef Auer. Ihm halfen beim Fällen im Talbodenwald in Wörgl-Lahntal am Morgen des 30. April Markus Feiersinger, Markus Schipflinger, Herbert Mauracher, Sebastian Feiersinger sowie Max und Benni Taxacher. Beim Kranzbinden packten Karlheinz Wimmer, Herbert Mauracher, Maria Spiegl und Stefan Schwarzmann mit an und beim Aufstellen half dann noch Thomas Graus mit. „Der Transport klappte reibungslos, wobei wir das seit Jahren mit Traktor und Nachläufer machen“, erklärte Taxacher. Aus Sicherheitsgründen wurde auch heuer wieder der Wipfel durch eine Wörgl-Fahne ersetzt. Der Baum bleibt bis zum Herbst stehen. Das Team Wörgl, das sowohl am 30.4. als auch am 1. Mai auch beim Ausschank ihres Maifestes fleißig im Einsatz war, feiert übrigens 2020 das 10jährige Jubiläum ihres Maifestes beim Kargl-Bauern. Die bisherigen Maibäume wurden zu Bauholz bzw. zu Brennholz verarbeitet.

Hoch der 1. Mai – Feier beim Wörgler Volkshaus

Wörgls Nationalrat, Stadtparteichef und Gemeinderat Christian Kovacevic schwang sich mithilfe der Wörgler Feuerwehr  auch heuer wieder in luftige Höhen, um  die Tafel „Hoch 1. Mai – SPÖ Wörgl“ – diesmal gemeinsam mit Stadtparteiobmann-Stv. Bastian Wiedl – am Maibaum anzubringen. Auch der SPÖ-Maibaum wurde vom Felbermayr-Kranführer in Position gebracht, die Wörgler Feuerwehr assistierte und klinkte die Krankette aus, während das SPÖ-Team am Boden mit Keilen dafür sorgte, dass der 34 Meter lange Baum, gespendet vom Felbererhofbauern Balthasar Oberhauser aus Itter, kerzengerade in die Höhe ragte.

Den Holzfällertrupp leitete Peter Lettenbichler und zum Kranzbinden fanden sich Andreas Kovacevic, Bastian Wiedl, Helga Linser, Bea Kovacevic und Gemeinderätin Jasmine Oberhauser ein.  Mit 34 Metern Länge stellt der diesjährige Maibaum seine Vorgänger in den Schatten – und war eine Herausforderung beim Transport, der glücklicherweise ohne Zwischenfälle über die Bühne ging. Rund 25 Leute sorgten beim SPÖ-Team für den reibungslosen Ablauf der Maifeier.

Sozialhilfe Neu:  „Kaltherzige Politik gegen Kinder und Familien“

„ÖVP und FPÖ haben die Kürzung der Mindestsicherung im Parlament beschlossen. Am härtesten trifft das Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung und Familien mit mehreren Kindern – sie bekommen nun noch weniger“, teilte im Vorfeld der Maifeiern am 26. April 2019 Kovacevic in einer Presseaussendung mit. „Ab dem dritten Kind soll die Sozialhilfe künftig nur noch 44 Euro pro Monat oder 1,50 Euro pro Tag betragen. Wie soll man da ein Kind vernünftig ernähren können? Wie soll man da Schulsachen oder Gewand für ein Kind kaufen? Argumentiert wird gegen Ausländer, aber diese Kürzungen werden vor allem die ÖsterreicherInnen eiskalt treffen“, zeigt sich SPÖ-Abgeordneter Christian Kovacevic entsetzt über den Beschluss von ÖVP und FPÖ im Parlament am 25. April 2019.

„Damit wird die Kinderarmut in Österreich erhöht, nicht reduziert. Die Regierung bekämpft nicht die Armut, sondern arme Menschen! Nicht umsonst sind auch viele Hilfsorganisationen bestürzt über diese Sozialhilfe Neu und warnen vor beschleunigter Armut. Aber die Regierung bleibt hart und raubt 70.000 Kindern in Österreich ihre Zukunftschancen“, so der Kufsteiner SPÖ-Bezirksvorsitzende.